Ligustrum (Liguster) kaufen
Die Ligusterhecke, auch bekannt als Ligustrum oder Liguster, ist seit vielen Jahren eine beliebte Wahl für Gartenliebhaber, die auf der Suche nach einer dichten, (halb-)immergrünen Hecke sind. Der Name Liguster stammt vom lateinischen „ligare“, was „binden“ bedeutet, und symbolisiert Grenzen und Schutz. Die Pflanze stammt ursprünglich aus Europa, Asien und Nordafrika, wo sie sich an unterschiedliche Klimazonen angepasst hat. Die Ligusterhecke gehört zur Familie der Oleaceae (Ölbaumgewächse) und ist wegen ihrer robusten Eigenschaften sehr geschätzt. Es gibt etwa 50 Arten, von denen Ligustrum ovalifolium (Ovalblättriger Liguster) und Ligustrum vulgare (Gewöhnlicher Liguster) die bekanntesten in Europa sind. Einer der größten Vorteile des Ligusters ist seine hervorragende Schnittverträglichkeit. Dadurch eignet er sich perfekt als Heckenpflanze für klare, formale Grundstücksabgrenzungen. Dank seines schnellen Wachstums und seiner starken Anpassungsfähigkeit an verschiedene Klimazonen und Bodenarten ist Ligustrum eine pflegeleichte Pflanze und für nahezu jeden Garten geeignet.
Im Gegensatz zu vielen anderen beliebten Heckenpflanzen , die gar nicht oder nur unauffällig blühen, schmückt sich die Ligusterhecke mit auffälligen weißen, rispenförmigen Blüten, die Ende Frühjahr bis Anfang Sommer erscheinen. Neben dem dekorativen Effekt locken die Blüten auch Schmetterlinge und Bienen an. Der Liguster ist somit eine ökologisch wertvolle Pflanze, die zur Biodiversität beiträgt. Später im Jahr finden auch Vögel ihren Weg in den Garten, da sich nach der Blüte dunkelviolette bis schwarze Beeren an der Ligusterhecke bilden. Neben dem schönen Erscheinungsbild ist die Ligusterhecke relativ schnellwachsend, pflegearm und sehr schattentolerant. Dadurch kann die Pflanze nahezu überall im Garten eingesetzt werden und bietet das ganze Jahr über Sichtschutz.
Obwohl die Ligusterhecke winterhart ist, bleibt sie nicht in jedem Klima immergrün. Bei strengem Frost kann der Liguster (teilweise) sein Laub abwerfen, treibt jedoch im Frühjahr zuverlässig wieder aus. In milderen Klimazonen hingegen bleibt die Ligusterhecke das ganze Jahr über grün und verliert ihre Blätter nicht.
Merkmale und Pflanzeneigenschaften des Heckenligusters
Die Ligusterhecke ist seit Jahrzehnten eine der am häufigsten verwendeten Heckenpflanzen in unseren Gärten. Dies liegt unter anderem an ihrer dichten Struktur, ihrem kräftigen Wuchs und der leichten Schnittverträglichkeit, durch die sie sich hervorragend zur Heckenformung eignet. Dank mehr als 50 Jahren Anbauerfahrung bei Heijnen wissen unsere Pflanzenexperten genau, warum so viele unserer Kunden sich für eine Ligusterhecke entscheiden. Daher haben wir die wichtigsten Merkmale und Eigenschaften dieser Heckenpflanze für Sie zusammengestellt:
Kräftiger Wuchs: Der Ligusterstrauch wächst relativ schnell, etwa 30 bis teilweise sogar 50 cm pro Jahr. Dadurch wird die Ligusterhecke häufig für mittelhohe bis hohe Hecken verwendet. Typisch sind Heckenhöhen von 1 bis 3 Metern. Unter optimalen Wachstumsbedingungen und richtiger Pflege können Ligusterhecken sogar 4 bis 5 Meter hoch werden. Buntblättrige Ligustersorten wachsen langsamer und eignen sich daher eher für niedrigere Hecken.
Blätter: Die Blätter des Ligusters sind oval bis lanzettlich, 2 bis 6 cm lang (je nach Art) und haben eine frischgrüne bis dunkelgrüne Farbe mit glänzender Oberfläche. Liguster ist halbimmergrün. Das bedeutet, dass die Blätter in milden Wintern größtenteils erhalten bleiben, sodass die Hecke auch in den kälteren Monaten ihr grünes Erscheinungsbild behält. Bei strengem Frost kann die Hecke jedoch (teilweise) kahl werden. Im Frühjahr treibt die Pflanze rasch mit frischgrünen, jungen Blättern wieder aus.
Sichtschutz: Der Liguster ist ausgesprochen schnittverträglich. Durch rechtzeitiges Schneiden entsteht eine kompakte, dicht verzweigte Hecke, die bereits nach wenigen Jahren vollkommen geschlossen und undurchsichtig ist. Da die Blätter dicht beieinanderstehen und die Verzweigung kompakt ist, bildet sich eine volle Hecke, die neugierige Blicke effektiv abhält.
Blüte: Der Liguster ist eine blühende Heckenpflanze . In den Monaten Juni und Juli schmückt sich die Ligusterhecke mit zahlreichen kleinen, weißen Blütenrispen, die sich in Trauben an den Zweigenden bilden. Die Blüten verströmen einen süßen Duft und ziehen Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an, wodurch sie einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität im Garten leisten. Nach der Blüte bilden sich Beeren, die im Spätsommer und Herbst eine wertvolle Nahrungsquelle für Amseln, Stare und Drosseln sind.
Standort: Eine Ligusterhecke ist äußerst flexibel in Bezug auf die Lichtverhältnisse. Sie gedeiht sowohl in voller Sonne als auch im Halbschatten. Im tiefen Schatten bleibt das Wachstum jedoch zurück und der Liguster verliert oft einen Teil seiner Wuchskraft und Blattmasse. Für eine dichte, gleichmäßige Hecke ist daher ein Standort mit ausreichend Sonnenlicht entscheidend. Die Ligusterhecke ist auch für offene und windige Lagen geeignet.
Bodenverhältnisse: Die Ligusterhecke verträgt sowohl trockene als auch leicht feuchte Bedingungen. Bevorzugt wird jedoch ein nährstoffreicher, lockerer Boden. Diese Heckenpflanze eignet sich für Gärten, in denen der Boden regelmäßig abtrocknet, kommt aber auch mit etwas feuchteren Böden zurecht. Dauerhaft nasse und staunasse Böden hingegen verträgt die Pflanze nicht: Dies kann zu Wurzelfäule führen und die Gesundheit der Hecke stark beeinträchtigen.
Winterhärte: Eine Ligusterhecke ist winterhart, jedoch nicht mit immergrün zu verwechseln. Während der Liguster in den meisten Klimazonen seine Blätter ganzjährig behält, kann er in strengen Wintern und/oder in kälteren Regionen (teilweise) sein Laub verlieren. Dies sollten Sie bedenken, falls Sie die Hecke speziell für einen dauerhaften Sichtschutz in Ihrem Garten anschaffen möchten.
Robust und pflegeleicht: Der Ligusterstrauch ist eine Gartenpflanze, mit der man kaum etwas falsch machen kann. Düngen Sie die Pflanze mehrmals im Jahr, gießen Sie rechtzeitig und schneiden Sie sie mindestens zweimal jährlich, um viele Jahrzehnte Freude an einer prachtvollen Hecke zu haben. Bei guter Pflege kann eine Ligusterhecke über Jahrzehnte hinweg gesund bleiben.
Wie kann Liguster im Garten verwendet werden?
Ein Ligusterstrauch ist vor allem als Heckenpflanze in unseren Gärten bekannt, doch Ligustrum kann auch auf viele andere Arten im Garten eingesetzt werden. Nachfolgend finden Sie eine Auswahl aller Verwendungsmöglichkeiten von Liguster im Garten, zusammengestellt von unseren Pflanzenexperten:
Niedrige Hecke: Durch die dichte und kompakte Verzweigung des Ligusters und seine hervorragende Schnittverträglichkeit eignet sich die Pflanze perfekt zur Gestaltung niedriger Hecken im Garten. Buntblättrige Ligustersorten wachsen meist etwas langsamer und sind daher besonders gut für Hecken mit einer Höhe von 50 bis 100 cm geeignet.
Hohe Hecke: Aufgrund der relativ starken Wuchskraft und der Tatsache, dass die Ligusterhecke in den meisten Klimazonen immergrün ist, eignet sich die Pflanze hervorragend für die Anlage höherer Hecken im Garten.
Wind- und Lärmschutz: Eine dichte Ligusterhecke kann Wind abfangen und Geräusche, zum Beispiel vom Straßenverkehr oder von Nachbarn, dämpfen.
Sichtschutz: Mit Ligustersträuchern lässt sich leicht Privatsphäre rund um Terrasse, Pool oder Grundstücksgrenze schaffen. Auch unschöne Objekte im Garten, wie etwa Container oder Komposthaufen, können mit Ligusterpflanzen geschickt verdeckt werden.
Hintergrundbepflanzung: Eine Ligusterhecke ist die ideale grüne Wand, um bunte Staudenbeete oder blühende Pflanzen besser zur Geltung zu bringen. Die Farbkontraste ergänzen sich dabei harmonisch.
Solitärpflanze: Auch als Solitärpflanze kann ein Ligusterstrauch verwendet werden, insbesondere in ländlichen und naturnahen Gärten.
Nist- und Schutzmöglichkeiten: Eine Ligusterhecke kann im Garten eingesetzt werden, um Vögeln mehr Nist- und Schutzmöglichkeiten zu bieten. Dank der dichten Verzweigung des Ligustrums bietet sie ausgezeichneten Unterschlupf.
Nahrungsquelle: Der Liguster dient sowohl während der Blüte als auch danach als wichtige Nahrungsquelle im Garten. Während der Blütezeit besuchen Bienen und Hummeln die Blüten wegen des Nektars, im Spätsommer und Herbst sind die Beeren ein wertvolles Futter für Vögel.
Formschnitt: Da Liguster sehr schnittverträglich ist, muss er nicht ausschließlich als Hecke verwendet werden. Durch gezielten Schnitt lassen sich auch Ligusterkugeln, -blöcke oder -kegel formen. Auch als Hochstämmchen findet der Liguster in vielen Gärten Verwendung.
Flächenbepflanzung: Das Ligustrum eignet sich zudem hervorragend zur Bepflanzung größerer Flächen. Durch rechtzeitiges Schneiden können schöne, gleichmäßige Flächen gestaltet werden.
Ligusterpflanzen mit anderer Bepflanzung im Garten kombinieren
Eine Ligusterhecke lässt sich hervorragend mit nahezu allen Gartenpflanzen kombinieren. Dank der dichten Verzweigung und des frischen, halbimmergrünen Laubs bildet der Liguster einen ruhigen und grünen Hintergrund. Als Heckenpflanze oder Hintergrundbepflanzung kommt eine Ligusterhecke besonders schön zur Geltung in Kombination mit blühenden Stauden und Ziergräsern, die Farbe, Bewegung und Kontrast in den Garten bringen. Denken Sie hierbei an Stauden wie Sonnenhut (Echinacea), Salbei (Salvia) und Katzenminze (Nepeta), die mit ihren farbenfrohen Blüten und ihrer langen Blütezeit einen starken Kontrast zum dunkelgrünen Laub der Ligusterhecke schaffen. Auch bodendeckende Arten wie Storchschnabel (Geranium), Frauenmantel (Alchemilla mollis) und Johanniskraut (Hypericum) passen gut zu einer Ligusterhecke und kaschieren elegant den unteren Bereich.
Für mehr Vielfalt eignen sich auch Ziergräser wie Lampenputzergras (Pennisetum), Chinaschilf (Miscanthus) und Segge (Carex) als wunderschöne Ergänzung. Sie bringen Leichtigkeit und Bewegung in den Garten und mildern die klaren Linien der Ligusterhecke ab. Darüber hinaus können Sträucher wie Hortensie (Hydrangea), Sommerflieder (Buddleja) oder Schneeball (Viburnum) für zusätzliche Farbe, Duft und Höhe im Garten sorgen. Ihre reiche Blüte zieht zudem viele Insekten an, während Beerensträucher wie Schönfrucht (Callicarpa) und Japanische Aukube (Aucuba japonica) Zierwert mit Nahrung für Vögel verbinden.
Auch Solitärbäume oder mehrstämmige Sträucher wie ein Japanischer Ahorn (Acer palmatum) oder ein Zierapfel (Malus) lassen sich wunderbar mit einer Ligusterhecke kombinieren. Sie sorgen für zusätzliche Strukturen in den Beeten sowie für saisonale Akzente in Farbe und Form. Durch diese Kombinationen ist eine Ligusterhecke nicht nur eine praktische Grundstücksabgrenzung, sondern auch eine vielseitige grüne Basis, die sich sowohl an einen modernen, klar strukturierten Garten als auch an einen natürlichen, ländlichen Garten anpassen lässt.
Der richtige Boden und Standort für eine Ligusterhecke
Der Anwuchserfolg einer Ligusterhecke hängt in hohem Maße vom Standort, den Bodenansprüchen und der Bodenvorbereitung ab. Ein Liguster wächst im Allgemeinen gut in den meisten normalen Gartenböden, solange diese ausreichend Nährstoffe enthalten. Dies gilt sowohl für Sand-, Lehm- als auch für Tonböden. Schwere Tonböden können mit Sand und Kompost verbessert werden. Sandige Böden hingegen lassen sich mit Kompost oder organischem Material aufwerten, um die Feuchtigkeit besser zu speichern und den Boden nährstoffreicher zu machen. Eine sorgfältige Bodenbearbeitung vor dem Pflanzen ist daher entscheidend für das weitere Wachstum im Garten. Ideal ist ein neutraler bis leicht kalkhaltiger Boden (pH 6 bis 7,5). Liguster verträgt leichte Säure (bis ca. pH 5,5), gedeiht jedoch weniger gut in stark sauren Böden. Unabhängig von der Bodenart sollte der Boden stets durchlässig sein, sodass Wasser gut abfließen kann. Ein großer Vorteil des Ligusters ist, dass die Pflanze sowohl in der Sonne als auch im Schatten gut wächst. Je sonniger der Standort und je grüner das Blatt des Ligustrums, desto schneller wächst die Pflanze und desto dichter wird die Hecke (Sichtschutz). Im tiefen Schatten kann das Wachstum etwas lockerer ausfallen, dennoch bleibt die Pflanze in der Regel dicht genug für eine Hecke. Der Liguster ist winterhart und sehr windfest, sodass auch ein offener Standort für diese Pflanze kein Problem darstellt. Sogar Seewind und Luftverschmutzung werden vertragen, was ihn in Stadtgärten oder als Hecke in Küstennähe beliebt macht.
Möchten Sie eine Ligusterhecke pflanzen und das ganze Jahr über eine gesunde, dichte und sichtdichte Hecke genießen? Achten Sie dann auf:
Einen Standort in Sonne, Halbschatten oder sogar Schatten.
Einen nährstoffreichen, humusreichen und gut durchlässigen Boden.
Vermeiden Sie dauerhaft nasse Böden, um Wurzelfäule zu verhindern.
Regelmäßiges Gießen in den ersten Jahren nach der Pflanzung und in Trockenperioden.
Zweimalige Düngung im Frühjahr (März/April) und im Sommer (Juni/Juli) für den Erhalt einer dichten, grünen Ligusterhecke.
Eine Mulchschicht aus Rindenmulch zum Schutz der Wurzeln vor Austrocknung und zur Förderung des Bodenlebens.
Tipp unseres Liguster-Experten: Verwenden Sie bei der Pflanzung Heijnen Pflanzerde , um das Wurzelwachstum und das Anwachsen zu fördern. So entwickelt sich die Hecke schneller zu einer dichten und kompakten Hecke.
Ligusterhecke richtig pflanzen
Bevor eine Hecke gepflanzt wird, ist es wichtig, dass die Bodenbearbeitung korrekt durchgeführt wurde. Ligusterhecken werden häufig als Topfware oder als wurzelnackte Pflanzen geliefert. Topfgezogene Liguster können nahezu ganzjährig gepflanzt werden, solange der Boden nicht gefroren ist. Bei Temperaturen über null Grad kann der Liguster also in die Erde gesetzt werden, unabhängig von der Jahreszeit. Sind die Bodentemperaturen hoch genug (vom Frühjahr bis in den Herbst), beginnen die Liguster sofort zu wurzeln. Wurzelnackte Ligusterpflanzen werden meist in der Zeit von Oktober bis April geliefert, wenn sich die Pflanzen in der Ruhephase befinden. Beachten Sie, dass wurzelnackte Pflanzen, die im (Früh-)Frühjahr geliefert werden, möglicherweise noch keine oder nur wenige Blätter tragen (diese treiben erst später aus). Pflanzen, die im Herbst geliefert werden, können bereits gelbes und/oder verdorrtes Laub haben, da sie sich auf den Winter vorbereiten. Dies ist bei wurzelnacktem Liguster völlig normal.
Eine dichte und volle Ligusterhecke beginnt mit dem Einhalten des richtigen Pflanzabstandes. Je größer die Pflanzen beim Kauf sind, desto weniger Exemplare werden pro laufendem Meter benötigt, um schnell eine geschlossene Hecke zu bilden. Als allgemeine Richtlinie für Liguster-Heckenpflanzen gilt:
Ligusterhecke 40–60 cm – 6 Pflanzen pro laufendem Meter
Ligusterhecke 60–80 cm – 5 Pflanzen pro laufendem Meter
Ligusterhecke 80–100 cm – 4 Pflanzen pro laufendem Meter
Ligusterhecke 100–125 cm – 3 Pflanzen pro laufendem Meter
Ligusterhecke 125–150 cm – 2,5 Pflanzen pro laufendem Meter
Ligusterhecke 150–175 cm, 175–200 cm – 2 Pflanzen pro laufendem Meter
Eine gute Bodenvorbereitung ist entscheidend für gesundes Wachstum. Verbessern Sie den Boden, indem Sie Kompost oder Heijnen Pflanzerde in die oberen 30 cm der vorhandenen Erde einarbeiten. Dies reichert den Boden mit Nährstoffen an, fördert die Wurzelbildung und sorgt dafür, dass sich die Ligusterhecke schneller zu einer kräftigen, dichten Hecke entwickelt. Nach dem Pflanzen ist es wichtig, die Hecke regelmäßig zu gießen, insbesondere in den ersten Monaten und während Trockenperioden. Dies unterstützt das Anwachsen der Pflanzen. Ein vollständiges Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Pflanzen einer Ligusterhecke finden Sie in unseren Pflanzhinweisen für Hecken .
Tipp unseres Heckenspezialisten: Möchten Sie schnell eine dichte und ausgewachsene Ligusterhecke? Wählen Sie beim Pflanzen größere Exemplare. So erreichen Sie schneller vollständige Privatsphäre und eine reife Hecke im Garten.
Welche Pflege und Wartung benötigt eine Ligusterhecke?
Eine Ligusterhecke benötigt wie alle anderen Pflanzen Pflege und Wartung. Dies beginnt bereits vor der Pflanzung mit der richtigen Bodenbearbeitung. Einmal im Garten, braucht das Ligustrum die passende Pflege, um sich zu einer prachtvollen Hecke zu entwickeln. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten und gängigsten Pflege- und Wartungstipps für eine Ligusterhecke:
Pflanzung einer Ligusterhecke
Pflanzung von Topfware: Topfgezogene Ligusterpflanzen können nahezu das ganze Jahr über gepflanzt werden, mit Ausnahme von Frostperioden. Besonders günstige Zeitpunkte sind Frühjahr, Sommer und Herbst, da die Pflanzen in dieser Zeit direkt anwurzeln und austreiben. Ausfälle bei Topf-Ligustrum sind äußerst selten.
Pflanzung von wurzelnackter Ware: Wurzelnackte Ligusterpflanzen sind in der Regel von Oktober bis April lieferbar, wenn sich die Pflanzen in der Ruhephase befinden. Diese Pflanzen sind günstiger als Topf- oder Ballenpflanzen, jedoch weniger robust und anfälliger für Austrocknung. Mit rechtzeitiger und sorgfältiger Pflege lässt sich das Risiko von Ausfällen jedoch stark minimieren.
Bodenbearbeitung und Erde: Ein gutes Anwachsen einer Ligusterhecke hängt in hohem Maße von der richtigen Bodenbearbeitung ab. Der Boden sollte tiefgründig gelockert und durchlässig sein, damit Wasser gut abfließen kann. Liguster gedeiht am besten in humusreicher, nährstoffreicher und gut durchlässiger Erde. Für einen optimalen Start verwenden Sie am besten Heijnen Pflanzerde oder mischen Sie Kompost oder Blumenerde gründlich unter die bestehende Erde.
Anzahl Pflanzen pro laufendem Meter: Je größer die Pflanzen beim Kauf sind, desto weniger Exemplare werden pro laufendem Meter benötigt. Auf jeder Produktseite finden Sie eine Angabe zum empfohlenen Pflanzbedarf. Je nach Pflanzhöhe reicht dies von ca. 2 Stück pro Meter bei großen Pflanzen bis zu 6 Stück bei kleineren Exemplaren.
Achtung: Schwere, schlecht durchlässige (Ton-)Böden ohne ausreichende Drainage werden von Ligusterpflanzen nicht vertragen. Liguster mögen keine „nassen Füße“, da dies zu Ersticken und Wurzelfäule führen kann. Sorgen Sie deshalb immer für eine gute Drainage, damit Wasser abfließen kann.
Bewässerung einer Ligusterhecke
Nach der Pflanzung: Gießen Sie die Ligusterhecke direkt nach der Pflanzung großzügig. Dies hilft, die Erde um die Wurzeln zu verdichten, Luftlöcher zu schließen und sorgt für einen guten Bodenkontakt.
Erste Zeit nach der Pflanzung: In den ersten Monaten ist regelmäßiges Gießen sehr wichtig, besonders bei Trockenheit oder Hitze. So vermeiden Sie ein Austrocknen und fördern das schnelle Anwachsen.
Wassergaben: Geben Sie bei Trockenheit lieber ein- bis zweimal pro Woche eine größere Menge Wasser als täglich nur wenig. Dies regt die Wurzeln an, tiefer zu wachsen, was die Hecke langfristig widerstandsfähiger macht. Die benötigte Wassermenge hängt von Pflanzengröße, Bodenart und Trockenheit ab. Der Boden sollte auch in 10–20 cm Tiefe noch feucht sein.
Ausgewachsene Hecke: Eine gut eingewurzelte Ligusterhecke ist relativ trockenheitstolerant und kommt meist ohne zusätzliches Gießen aus. Nur bei längerer Trockenheit oder extremer Hitze ist zusätzliches Bewässern sinnvoll. Gießen Sie vorzugsweise in den frühen Morgen- oder Abendstunden, um Verdunstung zu vermeiden. Nutzen Sie, wenn möglich, gesammeltes Regenwasser.
Achtung: Liguster verträgt keine dauerhaft nassen Böden. Sorgen Sie stets für einen durchlässigen Boden, um Wurzelfäule zu verhindern.
Rückschnitt einer Ligusterhecke
Wie oft schneiden: Um die Ligusterhecke gesund, kompakt und dicht zu halten, sollte sie mindestens zweimal im Jahr geschnitten werden. An sehr fruchtbaren Standorten oder bei starkem Wachstum kann auch ein dritter Schnitt sinnvoll sein.
Schnittzeit: Der erste Schnitt erfolgt Ende Mai oder Anfang Juni nach dem ersten Wachstumsschub. Ein zweiter Schnitt folgt Ende August oder Anfang September. Gegebenenfalls kann im Juli ein leichter Zwischenschnitt erfolgen.
Schnitttechnik: Verwenden Sie eine scharfe Heckenschere oder Gartenschere. Schneiden Sie möglichst nicht zu tief ins alte Holz, da Liguster dort nur schwer wieder austreibt. Daher ist rechtzeitiges Schneiden wichtig. Führen Sie den Schnitt vorzugsweise an einem bedeckten Tag durch, um Blattverbrennungen zu vermeiden.
Form: Halten Sie die Hecke leicht konisch, also unten breiter als oben. So erhalten auch die unteren Zweige genügend Licht, wodurch die Hecke von oben bis unten dicht bleibt.
Regeneration nach dem Schnitt: Liguster ist sehr robust und verträgt auch stärkeren Rückschnitt. Selbst stark zurückgeschnittene Hecken treiben meist schnell wieder aus. Schneiden Sie jedoch möglichst rechtzeitig, um Rückschnitte ins alte Holz zu vermeiden.
Achtung: Vögel bauen häufig ihre Nester in Ligusterhecken. Schneiden Sie deshalb möglichst außerhalb der Brutzeit (März bis Juli) oder kontrollieren Sie vorher sorgfältig auf Nester.
Düngung einer Ligusterhecke
Bei der Pflanzung: Geben Sie der Ligusterhecke einen guten Start, indem Sie bei der Pflanzung Heijnen Starterdünger verwenden. Dies fördert die Wurzelentwicklung und sorgt für ein schnelles Anwachsen.
Frühjahr (März/April): Düngen Sie die Ligusterhecke im zeitigen Frühjahr mit einem organischen Langzeitdünger wie Heijnen Erhaltungsmischung, Kuhmistpellets oder einem universellen Heckendünger. So unterstützen Sie die Wachstumsphase und beugen Nährstoffmangel vor.
Sommer (Juni/Juli): Eine zweite Düngung im Sommer stärkt die Wuchskraft, Blattfarbe und Dichte der Hecke, besonders auf mageren Böden oder bei starkem Wachstum.
Kompost: Auf nährstoffarmen Sandböden ist es ratsam, jährlich eine Schicht Kompost oder Gartenerde um die Hecke auszubringen. Dies verbessert die Bodenfruchtbarkeit und die Wasserspeicherung.
pH-Wert: Liguster gedeiht am besten in neutralen Böden (pH 6–7,5). Kalkgaben sind in der Regel nicht erforderlich, außer wenn der Boden deutlich zu sauer ist (pH unter 5,5).
Was sind die Top-5 Zierwerte von Ligusterheckenpflanzen?
Eine Ligusterhecke ist eine beliebte Heckenpflanze, da sie winterhart, schnellwüchsig und in den meisten Klimazonen auch ganzjährig immergrün ist. Neben diesen Eigenschaften ist das Ligustrum auch wegen seiner dekorativen Wirkung sehr geschätzt. Nachfolgend finden Sie die Top 5 Zierwerte einer Ligusterhecke:
Grüne Ausstrahlung: Die Ligusterhecke zeichnet sich durch ihre frischgrünen bis dunkelgrünen, ovalen, kleinen und glänzenden Blätter aus, die ein gepflegtes Erscheinungsbild verleihen. Dank des dichten Blattwerks (insbesondere bei rechtzeitigem Schnitt) entsteht eine wahre „grüne Wand“, die nicht nur Farbe in den Garten bringt, sondern auch für Privatsphäre sorgt. Dies macht den Liguster zu einer sehr beliebten Heckenpflanze.
Blüte und Duft: Im Juni und Juli blüht der Liguster mit cremeweißen, rispenförmigen Blütenständen, die einen leichten Kontrast zum dunklen Laub bilden. Der dezente, honigartige Duft schafft eine klassische Gartenatmosphäre und lockt zahlreiche Bienen und Hummeln an. So verbindet die Hecke Schönheit mit Lebendigkeit im Garten und fördert gleichzeitig die Biodiversität.
Beeren und Winteraspekt: Nach der Blüte entwickeln sich im Herbst schwarze Beeren, die bis tief in den Winter an den Zweigen haften bleiben. Sie verleihen der Ligusterhecke in den dunklen Wintermonaten einen eleganten Akzent und dienen zugleich als wertvolle Nahrungsquelle für Vögel. Dadurch bleibt der Liguster nicht nur wintergrün, sondern macht den Garten auch in der kalten Jahreszeit attraktiv für Wildtiere.
Beliebige Form- und Höhenanpassung: Der Liguster verzweigt sich fein und ist äußerst schnittverträglich, sodass er sich leicht zu strengen Hecken oder organischen Formen wie „Ligusterwolken“ gestalten lässt. Dank der kleinen Blätter wirkt die Hecke besonders edel. Da der Liguster sehr schnittverträglich ist, kann er auf jede gewünschte Höhe zurückgeschnitten werden und findet so in jedem Garten Verwendung. Neben Hecken sind auch andere Formgehölze wie Kugeln, Kegel oder Blöcke möglich.
Vielseitige Einsetzbarkeit im Garten: Der Ligusterstrauch ist eine Pflanze, die in nahezu jedem Garten ihren Platz findet – ob modern und geradlinig oder ländlich und naturnah. Eine Ligusterhecke wächst auf verschiedenen Böden, verträgt Schatten sowie städtische Bedingungen und bietet mit ihren dichten Zweigen ideale Nist- und Schutzmöglichkeiten für Vögel. Zudem eignet sich der Liguster sowohl für mittelhohe als auch für hohe Hecken und ist damit gleichermaßen für Vorgärten wie auch für hintere Gartenbereiche geeignet.
Beliebte und häufig verwendete Ligusterarten bei Heijnen für Hecken
Bei Heijnen führen wir einige Ligusterarten im Sortiment, die sich hervorragend für die Pflanzung von Hecken eignen. Die Heckenexperten von Heijnen haben die charakteristischen Eigenschaften dieser Ligusterhecken für Sie zusammengestellt, sodass Sie die Unterschiede der einzelnen Sorten leicht erkennen können:
Ligustrum vulgare Hecke (Gewöhnlicher Liguster): Das Ligustrum vulgare ist die heimische Art mit kleineren, schmalen Blättern (ca. 2–6 cm, schmal-lanzettlich bis elliptisch, mit etwas dünnerem und feinerem Blatt als andere Ligusterarten) und einer natürlichen, fein verzweigten Struktur. Die Blattfarbe reicht von matt- bis dunkelgrün, oft etwas heller als bei ‘Atrovirens’. Diese Art wächst zügig (ca. 40–100 cm/Jahr) und ist sehr winterhart, verliert in strengen Wintern jedoch mehr Laub als andere Sorten. Mit regelmäßigem Schnitt zur Förderung der Verzweigung wächst die Hecke etwa 30 cm pro Jahr. Ligustrum vulgare blüht reichlich mit duftenden, weißen Blütentrauben und trägt zahlreiche schwarze Beeren, die bei Vögeln sehr beliebt sind.
Ligustrum vulgare ‘Atrovirens’ Hecke (halbimmergrüner Liguster): Diese Sorte kombiniert die robusten Eigenschaften des Gewöhnlichen Ligusters mit einem besseren Laubhalt im Winter (halbimmergrün). Die Blätter sind dunkelgrün, etwas glänzender als beim Standard-vulgare und etwas größer (ca. 3–7 cm), schmal-oval bis elliptisch, mit glattem Blattrand und bleiben in milden Klimazonen über den Winter weitgehend erhalten. Ligustrum vulgare ‘Atrovirens’ wächst kräftig (50–120 cm/Jahr) und bildet schnell eine dichte Hecke, die auch in den kälteren Monaten Sichtschutz bietet. Mit regelmäßigem Schnitt zur Förderung der Verzweigung wächst die Hecke etwa 30 cm pro Jahr. Diese Sorte ist stark verzweigt und sehr schnittverträglich – ideal für formale Hecken.
Ligustrum ovalifolium Hecke (Japanischer Liguster): Diese Art hat ovale bis elliptische Blätter mit fester, lederartiger Oberfläche (ca. 4–8 cm), die größer, glänzender und kräftiger wirken als bei vulgare. Ligustrum ovalifolium wächst kräftig (60–120 cm/Jahr) und bildet daher schnell eine hohe, dichte Sichtschutzhecke. Mit regelmäßigem Schnitt zur Förderung der Verzweigung wächst die Hecke etwa 30 cm pro Jahr. Diese Art ist nahezu immergrün; selbst in strengeren Wintern behält sie in der Regel den Großteil ihres Laubes. Sie blüht mit weißen Rispen und bildet schwarze Beeren.
Die Vor- und Nachteile einer Ligusterhecke
Die Pflanzenexperten von Heijnen haben eine Übersicht der wichtigsten Vor- und Nachteile einer Ligusterhecke zusammengestellt. Dabei wurde nicht nur auf über 50 Jahre Erfahrung in unserer Baumschule zurückgegriffen, sondern auch auf zahlreiche Praxiserfahrungen und Rückmeldungen unserer Kunden. Das Ergebnis ist eine zuverlässige und vollständige Übersicht, die Ihnen bei der Wahl einer Ligusterhecke hilft:
Vorteile einer Ligusterhecke
Schnell blickdicht: Liguster wächst schnell (40–120 cm/Jahr, je nach Art), sodass Sie rasch Privatsphäre und eine grüne Hecke im Garten haben.
Sehr schnittverträglich: Liguster verträgt Rückschnitt hervorragend und kann je nach Gartenwunsch streng oder verspielt geschnitten werden.
Immergrün/halbimmergrün: Viele Sorten, insbesondere Ligustrum vulgare ‘Atrovirens’ und Ligustrum ovalifolium, behalten in milden bis normalen Wintern ihr Laub.
Ökologischer Wert: Die Blüten einer Ligusterhecke ziehen Bienen und Schmetterlinge an. Die Beeren dienen später als Nahrung für Vögel, und die dichten Zweige bieten Nist- und Rückzugsplätze.
Anspruchslos: Liguster wächst gut auf unterschiedlichen Böden, verträgt (Halb-)Schatten und kommt auch mit städtischen Bedingungen (Wind, Luftverschmutzung) zurecht. Auch Trockenheit wird relativ gut vertragen.
Kostengünstig: Liguster ist weit verbreitet und in der Regel günstiger als alternative Heckenpflanzen wie Kirschlorbeer oder Eibe.
Lange Lebensdauer: Bei guter Pflege kann eine Ligusterhecke über Jahrzehnte bestehen, ohne an Qualität zu verlieren.
Nachteile einer Ligusterhecke
Eventuell laubabwerfend in strengen Wintern: Der Gewöhnliche Liguster (Ligustrum vulgare) und sogar ‘Atrovirens’ können in kalten Perioden teilweise ihr Laub verlieren, treiben jedoch im Frühjahr zuverlässig wieder aus.
Regelmäßiger Schnitt erforderlich: Zwei- bis dreimal pro Jahr, um die Hecke dicht und gepflegt zu halten. Ohne Schnitt wird die Hecke grob und verliert an Attraktivität.
Beeren sind giftig: Für Menschen und Haustiere ungeeignet zum Verzehr (für Vögel unbedenklich).
Ligusterheckenpflanzen bei Heijnen kaufen
Eine Ligusterhecke kaufen Sie einfach und günstig online bei Heijnen. Bereits seit 1976 kultiviert die Familie Heijnen ein breites Sortiment an Heckenpflanzen, darunter den beliebten Liguster (Ligustrum vulgare, Ligustrum vulgare ‘Atrovirens’ und Ligustrum ovalifolium). Diese vielseitige Heckenpflanze eignet sich ideal für nahezu jeden Garten und wird direkt aus der Baumschule geliefert. So sind Sie stets sicher, hochwertige Ligusterpflanzen zu einem fairen Preis zu erhalten. Unsere Pflanzen werden sorgfältig ausgewählt, damit Sie viele Jahre Freude an einer gesunden, kräftigen Hecke haben. Der Liguster ist eine schnellwachsende Hecke , lässt sich leicht schneiden und bildet in kurzer Zeit eine volle, dichte Hecke, die sowohl Sichtschutz als auch Farbe bietet. Damit schaffen Sie unkompliziert eine stilvolle Hecke, die das ganze Jahr über für einen frischen, grünen Garten sorgt. Haben Sie noch Fragen, wünschen Sie Unterstützung bei der Auswahl oder Beratung zur Pflanzung einer Ligusterhecke? Dann wenden Sie sich gerne per E-Mail oder Telefon an unsere erfahrenen Pflanzenspezialisten.
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Alternative Heckenpflanzen zu Liguster
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