Fagus sylvatica kaufen
Die Buchenhecke (Fagus), auch einfach Buche genannt, gehört zu den beliebtesten Heckenpflanzen in unserem Sortiment. Häufig wird dieser Name jedoch mit der Hainbuche (Carpinus) verwechselt, dabei handelt es sich um eine andere Gattung. Achten Sie daher genau darauf: Überprüfen Sie stets den lateinischen Namen, um sicherzugehen, ob es sich um die Buchenhecke (Fagus) und nicht um die Hainbuche (Carpinus) handelt. Obwohl die Namen sehr ähnlich klingen, gibt es deutliche Unterschiede zwischen beiden Gattungen. Im weiteren Verlauf dieses Textes erläutern wir diese Unterschiede näher. Die Gattung Fagus gehört zur Familie der Fagaceae (Buchengewächse). Diese Gattung ist in den gemäßigten Klimazonen Europas, Asiens und Nordamerikas heimisch. Besonders in West- und Mitteleuropa bildet sie ausgedehnte Buchenwälder auf fruchtbaren, kalkreichen Böden. Weltweit umfasst die Gattung Fagus etwa 10 bis 13 Arten (je nach botanischer Einordnung). Der Name Fagus stammt aus dem Lateinischen und bedeutet wörtlich „Buche“. Das Wort ist verwandt mit dem griechischen phēgos, was „essbarer Baum“ bedeutet, vermutlich in Anspielung auf die essbaren Bucheckern. In unseren Gärten wird die Buche am häufigsten als Hecke gepflanzt, sie eignet sich jedoch ebenso als Solitärbaum, für Formschnitt, als Spalierbaum oder Sichtschutzbaum. In diesem Text konzentrieren wir uns vollständig auf die Verwendung als Heckenpflanze im Garten. Hierbei werden vor allem die grüne Buchenhecke (Fagus sylvatica) und die rote Buchenhecke (Fagus sylvatica 'Atropurpurea') eingesetzt. Die Buchenhecke ist beliebt, weil die Pflanze schön verzweigt, nahezu ganzjährig Sichtschutz im Garten bietet und den Schnitt sehr gut verträgt. Dadurch ist die Fagus die perfekte Heckenpflanze für unseren Garten, sowohl für niedrige als auch für hohe Hecken.
Die wichtigsten Merkmale und Eigenschaften der Buchenhecke
Fagus ist eine der bekanntesten Heckenpflanzen überhaupt. Besonders in klassischen und ländlichen Gärten wird die Buchenhecke häufig als Grundstücksbegrenzung eingesetzt. Dies hängt unter anderem mit den vorteilhaften Eigenschaften der Fagus zusammen. Nachfolgend erfahren Sie mehr über diese Eigenschaften:
Wuchs und Höhe: die Buchenhecke (Fagus sylvatica) ist für ihren gleichmäßigen Wuchs bekannt. Im Vergleich zu vielen anderen Heckenpflanzen wächst die Buche relativ langsam, durchschnittlich 30 bis 60 Zentimeter pro Jahr. Dank dieser Wuchsgeschwindigkeit ist die Pflanze leicht zu kontrollieren und durch regelmäßigen Schnitt einfach in Form zu halten. Eine junge Buchenhecke wächst in den ersten Jahren vor allem in die Breite und wurzelt tief, wodurch sie sich fest im Boden verankert. Mit zunehmendem Alter entwickelt sie sich zu einer dichten und kompakten Hecke. In Bezug auf die Höhe ist die Buchenhecke sehr vielseitig: Niedrige Hecken ab ca. 40 cm entlang von Beeten oder Wegen sind ebenso möglich wie hohe Hecken bis zu 4–5 Metern für Grundstücksbegrenzungen oder Sichtschutz. Da sich die Buchenhecke sehr gut schneiden lässt, ist es einfach, die gewünschte Höhe und Form über viele Jahre hinweg zu bewahren.
Blätter und Farbe: die Blätter sind oval bis elliptisch geformt, mit einer glatten, glänzenden Oberseite und einer leicht behaarten Unterseite bei jungen Blättern. Sie sind 4 bis 10 cm lang und 2 bis 6 cm breit. Das ledrige Blattwerk macht die Pflanze widerstandsfähiger gegen Witterungseinflüsse. Junge Blätter im Frühjahr sind meist kleiner und weicher, frischgrün gefärbt (Fagus sylvatica) und teilweise leicht behaart am Rand. Im Sommer sind die Blätter fester und kräftiger. Fagus sylvatica ‘Atropurpurea’ weist eine kupferrote bis purpurfarbene Blattfärbung auf.
Standort: die Buchenhecke gedeiht sowohl in voller Sonne als auch im Halbschatten. In der Sonne wächst sie kompakter und dichter, im Halbschatten etwas langsamer, bleibt jedoch ausreichend dicht für eine gute Heckenwirkung. Tiefer Schatten sollte vermieden werden, da die Hecke dort an Wuchskraft verliert und lückig wird.
Bodenbeschaffenheit: die Buchenhecke stellt klare Ansprüche an den Boden. Eine Fagus-Hecke bevorzugt einen nährstoffreichen, humosen und kalkhaltigen Boden. Der Boden muss gut durchlässig sein, da Staunässe an den Wurzeln zu Wurzelfäule und schließlich zum Absterben der Pflanze führen kann. Zu nasse oder schwere Lehmböden sollten durch Auflockerung, Beimischung von Sand und in Extremfällen durch Drainage verbessert werden, damit überschüssiges Wasser immer abfließen kann.
Feuchtigkeit und pH-Wert: eine Buchenhecke benötigt eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit, insbesondere in den ersten Jahren nach der Pflanzung, damit sie sich gut verwurzeln kann. Durch ihr tiefreichendes Wurzelsystem verankert sich die Hecke fest im Boden, wodurch sie später windfest ist und weniger empfindlich auf Trockenheit reagiert. Auf vorwiegend trockenen Sandböden ist es wichtig, in heißen Sommern zusätzlich zu bewässern und den Boden zu mulchen. Bezüglich des pH-Werts wächst die Buche am besten in neutralen bis leicht kalkhaltigen Böden (pH 6–7,5).
Winterhärte: die Buchenhecke ist äußerst winterhart und verträgt Temperaturen bis zu -30 °C. Damit eignet sie sich für nahezu alle Klimazonen in Europa, selbst an offenen oder windigen Standorten. Obwohl die Buche laubabwerfend ist, bleiben viele vertrocknete Blätter im Winter an den Zweigen haften. Dies bietet nicht nur zusätzlichen Schutz vor Kälte und Wind, sondern erhält auch einen großen Teil der Sichtschutzfunktion.
Lebensdauer: eine Fagus ist eine Investition für die lange Zukunft. Die Buchenhecke kann bei guter Pflege viele Jahrzehnte alt werden. Mit regelmäßigem Schnitt, ausreichender Nährstoffversorgung und einem geeigneten Standort bildet sie eine dauerhafte Hecke im Garten. Selbst im hohen Alter bleibt die Buchenhecke vital, solange die Bodenbedingungen günstig sind. In Parks und auf Gutshöfen gibt es Beispiele von Buchenhecken, die bereits über hundert Jahre alt sind.
Ökologischer Wert: die Buchenhecke trägt erheblich zur Biodiversität im Garten bei. Dank ihrer dichten Verzweigung bietet sie ideale Versteck- und Nistmöglichkeiten für Vögel und kleine Säugetiere. Im Winter, wenn viele andere Pflanzen kahl sind, bietet sie weiterhin Schutz, da die verdorrten Blätter an den Zweigen haften bleiben. Diese Blätter ziehen verschiedene Insekten an, die wiederum eine Nahrungsquelle für Vögel darstellen. Im Herbst entwickeln sich kleine Bucheckern, die bei Vögeln und Eichhörnchen beliebt sind.
Sicherheit: die Buchenhecke ist nicht giftig und kann daher bedenkenlos in Gärten gepflanzt werden, in denen Kinder spielen oder Haustiere herumlaufen.
Welche Gartenanwendungen gibt es für die Buchenhecke?
Die Buchenhecke ist vor allem als Heckenpflanze in unseren Gärten bekannt, doch die Fagus kann auch auf andere Weise verwendet werden. Nachfolgend finden Sie eine Auswahl aller Anwendungsmöglichkeiten der Buche im Garten, zusammengestellt von unseren Pflanzenexperten:
Niedrige Hecke: durch die dichte Verzweigung und die sehr gute Schnittverträglichkeit eignet sich die Buchenhecke perfekt zur Anlage niedriger, geradliniger Hecken im Garten. Sowohl die grüne als auch die rote Buche wachsen gleichmäßig und sind für Hecken von etwa 40 bis 100 cm geeignet.
Hohe Hecke: dank ihrer Wuchskraft, der idealen Verzweigung und der Tatsache, dass vertrocknete Blätter im Winter haften bleiben, ist die Buchenhecke hervorragend für hohe Hecken geeignet. Mit der richtigen Pflege und dem passenden Schnitt sind Höhen von 4 bis 5 Metern möglich, doch lässt sich die Fagus durch regelmäßigen Schnitt auch problemlos auf jede gewünschte, niedrigere Höhe begrenzen.
Sichtschutz: Buchenhecken schaffen mühelos Privatsphäre rund um Terrasse, Pool oder Grundstücksgrenze. Auch weniger attraktive Elemente wie Container oder Komposthaufen können perfekt durch eine dichte Buchenhecke verdeckt werden.
Wind- und Schallschutz: eine dichte Buchenhecke bricht den Wind und kann Lärm von Straßen oder Nachbarn dämpfen. Besonders in offenen Lagen oder entlang von Straßen ist diese Anwendung sehr wirkungsvoll.
Hintergrundbepflanzung: die Buchenhecke bildet einen natürlichen, neutralen Hintergrund, vor dem bunte Staudenbeete oder Zierpflanzen besonders gut zur Geltung kommen. Die wechselnden Blattfarben im Jahresverlauf sorgen zusätzlich für ein lebendiges Erscheinungsbild.
Solitär: auch wenn die Buche meist als Hecke genutzt wird, kann sie ebenso solitär gepflanzt werden. Ein einzelner Baum oder eine kleine Gruppe verleiht größeren Gärten und Parks eine majestätische und natürliche Atmosphäre.
Nist- und Rückzugsorte: die dichte Verzweigung der Buchenhecke bietet ausgezeichnete Nist- und Schutzmöglichkeiten für Vögel und Kleintiere. Damit trägt die Hecke wesentlich zur Biodiversität im Garten bei, zumal das verdorrte Laub auch im Winter am Strauch verbleibt.
Nahrungsquelle: im Herbst entwickeln sich kleine Bucheckern, die bei Vögeln und anderen Tieren sehr beliebt sind. Auch Insekten profitieren von den Blättern und tragen nach dem Laubfall zu einem gesunden Bodenleben bei.
Formschnitt: da die Buchenhecke sehr schnittverträglich ist, lässt sie sich nicht nur als Hecke, sondern auch in anderen Formen einsetzen – beispielsweise als Blockhecke, Spalierbaum, Sichtschutzbaum oder in strengen geometrischen Formen.
Flächenbepflanzung: die Buche eignet sich auch zur Bepflanzung größerer Flächen. Durch rechtzeitigen und konsequenten Schnitt entstehen gleichmäßige Flächen aus Fagus, die dem Garten Struktur und Ruhe verleihen.
Fagus-Heckenpflanzen mit anderen Pflanzen im Garten kombinieren
Eine Buchenhecke lässt sich hervorragend mit einer Vielzahl von Gartenpflanzen kombinieren. Dank der dichten Verzweigung und der Blätter, die auch im Winter größtenteils haften bleiben, bildet die Hecke einen ruhigen und natürlichen Hintergrund. Als Grundstücksbegrenzung oder als grüne bzw. rote Gartenwand kommt eine Buchenhecke besonders schön zur Geltung. Vor allem mit der Rotbuche lassen sich attraktive Farbkontraste im Garten schaffen.
Stauden: farbenprächtige Arten wie Sonnenhut (Echinacea), Salbei (Salvia) und Katzenminze (Nepeta) heben sich wunderbar vom frischen Grün oder tiefen Rot der Buchenhecke ab. Auch Herbstastern (Aster novi-belgii) und Rittersporn (Delphinium) setzen starke saisonale Akzente.
Bodendecker: der untere Bereich der Hecke kann dekorativ mit Storchschnabel (Geranium), Frauenmantel (Alchemilla mollis) oder Elfenblume (Epimedium) gestaltet werden. Diese sorgen für einen natürlichen Übergang und füllen kahle Stellen am Fuß der Hecke attraktiv auf.
Ziergräser: luftige Gräser wie Lampenputzergras (Pennisetum), Chinaschilf (Miscanthus) und Seggen (Carex) bilden einen schönen Kontrast zu den klaren Linien der Hecke und bringen Bewegung in den Garten. Während viele Pflanzen im Spätsommer und Winter ihre Zierwirkung verlieren, bleiben Ziergräser oft bis weit in den Winter hinein dekorativ.
Sträucher: Buchenhecken lassen sich sehr gut mit reich blühenden Sträuchern kombinieren, etwa mit Hortensien (Hydrangea), Sommerflieder (Buddleja) und Schneeball (Viburnum). Diese bringen zusätzliche Farbe, Duft und Höhe in den Garten. Für besondere Akzente eignen sich auch Hartriegel (Cornus alba) mit attraktiven Trieben und Forsythien (Forsythia) mit früher Blüte.
Bäume und mehrstämmige Sträucher: eine Buchenhecke ist die perfekte Kulisse für Solitärbäume wie den Japanischen Ahorn (Acer palmatum), Zierapfel (Malus) oder eine mehrstämmige Felsenbirne (Amelanchier lamarckii). Sie bringen zusätzliche Struktur in den Garten und setzen saisonale Akzente mit Blattfärbung, Blüte und Früchten.
Ökologische Kombinationen: in naturnahen Gärten lassen sich Beerensträucher wie Vogelbeere (Sorbus aucuparia) oder Feuerdorn (Pyracantha) sehr gut integrieren. Sie bieten nicht nur Zierwert, sondern auch Nahrung und Schutz für Vögel und Insekten.
Der richtige Standort und Boden für eine Buchenhecke
Der Anwuchserfolg einer Buchenhecke wird maßgeblich durch den richtigen Standort, die Bodenqualität und die Bodenbearbeitung bestimmt. Eine Buchenhecke wächst am besten in nährstoffreichen, humusreichen und leicht kalkhaltigen Böden. Dies gilt für Sand-, Lehm- und Tonböden, solange der Boden ausreichend Nährstoffe enthält und nicht zu lange zu nass bleibt. Schwere Tonböden können durch die Beimischung von Sand und organischem Material verbessert werden. Trockene Sandböden können hingegen mit Kompost oder Blumenerde angereichert werden, damit der Boden mehr Feuchtigkeit speichert und nährstoffreicher wird. Eine gute Bodenbearbeitung vor der Pflanzung ist entscheidend, damit die Buchenhecke gut wurzeln kann. Ideal ist ein neutraler bis leicht kalkhaltiger Boden (pH 6 bis 7,5). In stark sauren Böden wächst die Buchenhecke schlechter, was jedoch durch die Zugabe von Kalk verbessert werden kann. Ein gut durchlässiger Boden ist wichtig, da die Buche Staunässe schlecht verträgt. Am kompaktesten und dichtesten wächst die Buchenhecke an einem Standort in der Sonne oder im Halbschatten. Je sonniger der Platz, desto voller und dichter entwickelt sich die Hecke. Im tiefen Schatten wird das Wachstum lockerer und die Hecke verliert an Sichtdichte. Obwohl die Buchenhecke winterhart und kältebeständig ist, verträgt die Fagus extreme Trockenheit weniger gut. Besonders junge, frisch gepflanzte Buchen benötigen in Trockenperioden zusätzliches Wasser, um gesund weiterzuwachsen. Ein windgeschützter Standort ist in den ersten Jahren vorteilhaft, doch ausgewachsene Buchenhecken sind tief verwurzelt und können später problemlos als Windschutz dienen.
Möchten Sie eine Buchenhecke pflanzen und viele Jahre lang Freude an einer gesunden, dichten und sichtundurchlässigen Begrenzung haben? Achten Sie dann auf:
Einen Standort in Sonne oder Halbschatten.
Einen nährstoffreichen, humusreichen und leicht kalkhaltigen Boden.
Vermeiden Sie dauerhaft nasse Böden, um Wurzelfäule (und Ausfälle) zu verhindern.
Ausreichende Bewässerung in den ersten Jahren nach der Pflanzung und während trockener Sommer.
Zweimalige Düngung pro Jahr, im Frühjahr (März/April) und im Sommer (Juni/Juli), um die Hecke kräftig und dicht zu halten.
Eine Mulchschicht aus Rindenmulch oder Laubkompost, um die Feuchtigkeit im Boden zu bewahren und das Bodenleben zu fördern.
Tipp unserer Pflanzenexperten: verwenden Sie bei der Pflanzung unsere Heijnen Pflanzerde , um die Wurzelentwicklung und das Anwachsen zu fördern. So wächst die Buchenhecke schneller zu einer dichten und kompakten Hecke heran.
Buchenhecke richtig pflanzen
Vor der Pflanzung einer Buchenhecke ist eine gute Bodenvorbereitung von großer Bedeutung. Buchenhecken sind sowohl als Topfware als auch als wurzelnackte Pflanzen erhältlich.
Topfgezogene Buchen können fast das ganze Jahr über gepflanzt werden, solange der Boden nicht gefroren oder durchnässt ist. Da die Wurzeln vollständig im Topf sitzen und unbeschädigt in den Boden gelangen, wachsen diese Pflanzen in der Regel schneller an. Bei ausreichender Bodentemperatur (Frühjahr bis Herbst) beginnen die Wurzeln sofort zu wachsen und auch die oberirdischen Teile treiben schneller aus.
Wurzelnackte Buchen werden meist von Oktober bis April geliefert, wenn die Pflanzen sich in der Ruhephase befinden. Dies ist die beste Pflanzzeit, da die Pflanzen dann keine Blätter tragen und nicht austrocknen können. Da die wurzelnackten Pflanzen in der Baumschule gerodet werden und das Wurzelsystem dabei teilweise beschädigt wird, ist das Pflanzen nur von Oktober bis April möglich. In dieser Zeit haben die Pflanzen genügend Zeit, neue Wurzeln zu bilden. Im zeitigen Frühjahr wird wurzelnackte Ware oft ohne Blätter geliefert; im Herbst kann das Laub bereits braun oder vertrocknet sein, da die Buche ihr Laub im Winter behält. Beide Zustände sind völlig normal und kein Hinweis auf minderwertige Qualität.
Eine dichte und voll entwickelte Buchenhecke entsteht nur bei richtigem Pflanzabstand. Je größer die Pflanzen beim Kauf sind, desto weniger Exemplare werden pro laufendem Meter benötigt, um schnell eine geschlossene Hecke zu bilden. Ebenso wichtig ist es, den Boden beim Pflanzen gut anzudrücken und die Hecke ausreichend zu wässern, damit keine Hohlräume entstehen und die Erde gleichmäßig feucht bleibt. Allgemeine Richtwerte für die richtige Anzahl von Buchenheckenpflanzen:
Buchenhecke 40–60 cm – 6 Pflanzen pro laufendem Meter
Buchenhecke 60–80 cm, 80–100 cm – 5 Pflanzen pro laufendem Meter
Buchenhecke 100–125 cm, 125–150 cm – 4 Pflanzen pro laufendem Meter
Buchenhecke 150–175 cm, 175–200 cm – 3 Pflanzen pro laufendem Meter
Eine gute Bodenvorbereitung ist der Schlüssel zu einer gesunden und dichten Buchenhecke. Durch gründliches Auflockern des Bodens und das Mischen mit Kompost oder Heijnen Pflanzerde erhalten die jungen Wurzeln sofort eine nährstoffreiche und lockere Basis. Dies fördert die Wurzelbildung, verbessert die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens und sorgt dafür, dass sich die Pflanzen schneller zu einer starken, geschlossenen Hecke entwickeln. Nach der Pflanzung ist es wichtig, die Hecke ausreichend zu gießen. Besonders in den ersten Monaten nach der Pflanzung und in trockenen Sommern benötigen Buchen zusätzliches Wasser, um gut anzuwachsen. Regelmäßiges und gleichmäßiges Bewässern beschleunigt das Anwachsen und beugt dem Austrocknen der Pflanzen vor. Wer den gesamten Pflanzprozess Schritt für Schritt verfolgen möchte, findet dazu unsere Pflanzanleitung für Hecken .
Tipp unseres Heckenspezialisten: möchten Sie schnell eine blickdichte und ausgewachsene Buchenhecke? Wählen Sie dann größere Pflanzen für die Pflanzung. Diese sorgen sofort für mehr Volumen und bieten schneller die gewünschte Privatsphäre und Gartengestaltung.
Wichtigste Pflege und Wartung der Buchenhecke (Fagus)
Eine Buchenhecke benötigt – wie andere Heckenpflanzen auch – die richtige Pflege und Wartung. Dies beginnt bereits vor der Pflanzung mit einer guten Bodenvorbereitung. Nach dem Einpflanzen hat die Buchenhecke spezielle Pflegebedürfnisse, um sich zu einer dichten und gesunden Hecke zu entwickeln. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Richtlinien und Tipps zur Pflege einer Buchenhecke:
Pflanzung einer Buchenhecke
Topfgezogene Pflanzen pflanzen: topfgezogene Buchen können fast das ganze Jahr über gepflanzt werden, außer bei Frost oder extremer Hitze. Die besten Zeiträume sind Frühjahr, Sommer und Herbst, da die Wurzeln sofort weiterwachsen und die Pflanzen schneller anwachsen. Topfpflanzen sind in der Regel robuster und weniger anfällig für Ausfälle als wurzelnackte Pflanzen.
Wurzelnackte Pflanzen pflanzen: wurzelnackte Buchen sind von Oktober bis April – in der Ruhephase der Pflanze – lieferbar. Sie sind preisgünstiger, erfordern jedoch mehr Sorgfalt bei Pflanzung und Nachsorge. Im Herbst werden wurzelnackte Pflanzen oft mit vertrocknetem Laub geliefert, während im Frühjahr kahle Zweige normal sind. Dies gehört zum natürlichen Zyklus der Buche und ist kein Zeichen minderer Qualität.
Boden und Bodenvorbereitung: eine Buchenhecke wurzelt am besten in humusreichen, kalkhaltigen und gut durchlässigen Böden. Lockern Sie den Boden tiefgründig, mischen Sie Kompost oder spezielle Heijnen Pflanzerde ein und sorgen Sie dafür, dass überschüssiges Wasser gut ablaufen kann. Die Buche verträgt keine Staunässe; auf schweren Lehmböden sind Drainage oder eine Verbesserung mit Sand und organischem Material notwendig.
Pflanzabstand: der Abstand zwischen den Pflanzen hängt von der Größe beim Kauf ab. Kleine Pflanzen werden oft mit 6 Stück pro Meter gesetzt, mittlere Größen mit 4–5 Stück pro Meter und größere Pflanzen mit 3 Stück pro laufendem Meter. Je größer die Startgröße, desto schneller entsteht eine geschlossene Hecke. Auf den jeweiligen Produktseiten finden Sie genaue Empfehlungen, da es kleine Unterschiede zwischen Topf- und wurzelnackter Ware geben kann.
Bewässerung einer Buchenhecke
Direkt nach der Pflanzung: gießen Sie die Buchenhecke reichlich, sobald sie gepflanzt ist. Dadurch legt sich die Erde eng um die Wurzeln, Luftlöcher verschwinden und die Pflanzen können schnell anwachsen.
Die ersten Monate: eine frisch gepflanzte Buchenhecke benötigt in der Anfangszeit viel Pflege. Besonders in warmen oder trockenen Perioden ist regelmäßiges Gießen notwendig, um Austrocknung zu verhindern und den Wurzeln die Chance zu geben, sich im Boden zu etablieren. Dies ist die empfindlichste Phase, daher muss die Fagus rechtzeitig Wasser erhalten.
Wassermenge und -häufigkeit: bei Trockenheit ist es besser, seltener, dafür aber durchdringend zu gießen (z. B. ein- bis zweimal pro Woche), statt täglich kleine Mengen. So wird der Boden tiefer befeuchtet und die Wurzeln werden angeregt, tiefer zu wachsen. Dadurch wird die Hecke langfristig widerstandsfähiger gegen längere Trockenphasen. Prüfen Sie stets, ob der Boden auch in 10–20 cm Tiefe ausreichend feucht ist.
Ausgewachsene Buchenhecke: wenn die Hecke einmal gut angewachsen ist, kommt sie mit Trockenheit besser zurecht. Dennoch ist es ratsam, in längeren Hitze- oder Trockenperioden zusätzlich zu wässern – vorzugsweise morgens oder abends, damit weniger Wasser verdunstet. Regenwasser ist am besten geeignet und nachhaltiger als Leitungswasser.
Wichtig: Buchen vertragen keine dauerhaft nassen Böden. Sorgen Sie daher immer für eine gute Drainage. Staunässe an den Wurzeln kann zu Ersticken und Wurzelfäule führen, wodurch die Hecke geschwächt wird oder abstirbt.
Schnitt einer Buchenhecke
Wie oft schneiden: um die Buchenhecke dicht, gesund und in Form zu halten, sollte sie zweimal pro Jahr geschnitten werden. Auf nährstoffreichen Böden oder bei starkem Wachstum kann ein dritter Schnitt sinnvoll sein.
Schnittzeitraum: der erste Schnitt der Fagus erfolgt Ende Mai/Anfang Juni nach dem Frühjahrsaustrieb. Der zweite Schnitt folgt Ende August/Anfang September, damit die Hecke gepflegt in den Winter geht.
Schnitttechnik: verwenden Sie immer scharfes und gut gewartetes Werkzeug. Bei Buchen ist es wichtig, vor allem junges Holz zurückzuschneiden. Ein Rückschnitt ins alte Holz kann kahle Stellen verursachen, die schlecht wieder austreiben. Schneiden Sie rechtzeitig und möglichst an bewölkten Tagen, um Blattverbrennungen zu vermeiden.
Form: die Hecke sollte unten breiter als oben sein. So gelangt mehr Licht an die Basis, wodurch die Hecke bis unten dicht bleibt.
Erholung nach dem Schnitt: eine Buchenhecke verträgt den Schnitt sehr gut und wird bei regelmäßigem Pflege-Schnitt immer dichter. Wer zu lange mit dem Schneiden wartet, riskiert kahle Stellen, die sich nur schwer regenerieren. Rechtzeitiges Schneiden ist also der Schlüssel zu einer kompakten und schönen Hecke.
Düngung einer Buchenhecke
Bei der Pflanzung: geben Sie der Buchenhecke einen guten Start, indem Sie beim Einpflanzen Heijnen Startdünger verwenden. Dieser fördert die Wurzelentwicklung und sorgt dafür, dass die jungen Pflanzen schneller anwachsen.
Frühjahr (März/April): düngen Sie die Buchenhecke im zeitigen Frühjahr mit einem organischen Dünger wie Kuhdung-Pellets oder verwenden Sie den Heijnen Pflegedünger für Hecken. In dieser Zeit wachsen die Pflanzen am stärksten und benötigen daher die meisten Nährstoffe.
Sommer (Juni/Juli): eine zweite Düngung im Sommer hilft, die Hecke stark und kompakt zu halten. Besonders auf leichten Sandböden oder bei starkem Wachstum verhindert dies Mangelerscheinungen und sorgt für eine schöne Blattfarbe.
Kompost: das jährliche Aufbringen einer Schicht Kompost oder Lauberde rund um die Basis der Hecke verbessert die Bodenstruktur, fördert das Bodenleben und hilft, Feuchtigkeit besser zu speichern. Dies wirkt sich besonders günstig auf trockene oder nährstoffarme Böden aus.
pH-Wert: die Buchenhecke wächst am besten in neutralen bis leicht kalkhaltigen Böden (pH 6–7,5). In stark sauren Böden gedeiht sie schlechter. Kalken Sie bei Bedarf, um den richtigen pH-Wert herzustellen und optimales Wachstum der Fagus zu gewährleisten.
Die größten Zierwerte der Buchenhecke
Die Buchenhecke ist seit Generationen eine beliebte Heckenpflanze in unseren Gärten. Dies liegt nicht nur an ihrer Zuverlässigkeit und Langlebigkeit, sondern auch an ihrem hohen Zierwert in allen Jahreszeiten. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Zierwerte der Buchenhecke:
Blattfarbe im Jahresverlauf: die Buchenhecke ist bekannt für ihre ovalen Blätter mit gewelltem Rand. Im Frühling erscheinen sie frischgrün oder kupferrot, im Sommer tiefgrün oder dunkelrot (je nach Sorte), und im Herbst verfärben sie sich in warme Töne wie Gold, Bronze und Orange. Dieser kontinuierliche Farbwechsel verleiht dem Garten zu jeder Jahreszeit einen neuen Charakter.
Winterbild mit Blattbehang: obwohl die Buche laubabwerfend ist, bleiben viele Blätter in vertrockneter Form bis zum Frühjahr an der Hecke haften, bis der Neuaustrieb beginnt. Dadurch behält die Hecke auch im Winter ihre dichte Optik und bietet Schutz sowie Privatsphäre.
Vielseitige Verwendung: durch ihre gleichmäßige Verzweigung und die glatte, graue Rinde besitzt die Buchenhecke eine klassische und elegante Ausstrahlung. Sie wird häufig in formalen Gärten, Parks und auf Landgütern verwendet, passt aber dank ihrer klaren Form ebenso gut in moderne Gartengestaltungen.
Geeignet für verschiedene Höhen und Formen: die Buchenhecke lässt sich leicht schneiden und kann sowohl als niedrige Hecke ab 40 cm als auch als hohe Grundstücksbegrenzung von 2 bis 3 Metern (oder sogar höher) gezogen werden. Dank der feinen Verzweigung und der kompakten Blattstruktur kann die Buchenhecke in jeder gewünschten Höhe und Form gehalten werden.
Ökologischer Wert: die dichte Struktur der Buchenhecke bietet Vögeln und Kleintieren hervorragende Nist- und Rückzugsmöglichkeiten. Zudem stellen Blätter und Bucheckern eine wichtige Nahrungsquelle dar und tragen zur Biodiversität im Garten bei.
Beliebte und häufig verwendete Buchenarten bei Heijnen, geeignet für Hecken
Bei Heijnen finden Sie verschiedene Buchenarten, die sich besonders gut zur Bildung einer Hecke eignen. Unsere Heckenspezialisten haben unten die wichtigsten Eigenschaften der am häufigsten verwendeten Buchenhecken für Sie zusammengefasst. So sehen Sie auf einen Blick die Unterschiede zwischen den Arten und können leicht die Buchenhecke auswählen, die am besten zu Ihrem Garten passt:
Die Fagus sylvatica (Grüne Buchenhecke) – die grüne Buche hat glänzende, ovale Blätter von 4–10 cm Länge mit einem leicht gewellten Rand. Im Frühjahr erscheinen sie frischgrün, im Sommer färben sie sich dunkelgrün. Im Herbst zeigt das Laub warme Gelb- und Bronzetöne. Viele Blätter bleiben in vertrockneter Form bis ins Frühjahr an der Hecke haften, was im Winter für Privatsphäre sorgt. Die grüne Buche wächst dicht und gleichmäßig und bildet dadurch eine straffe, volle Hecke.
Die Fagus sylvatica 'Atropunicea' (Rote Buchenhecke) – die rote Buche zeichnet sich durch ihre tief rotbraunen bis purpurroten Blätter aus, ebenfalls oval und 5–9 cm groß. Im Frühjahr treibt das Laub oft kupferrot aus, um sich im Sommer dunkel purpurrot zu färben. Im Herbst verfärbt es sich braun, wobei viele Blätter bis ins Frühjahr an den Zweigen bleiben. Durch die kontrastreiche Blattfarbe hat die rote Buche eine markante, luxuriöse Ausstrahlung und bietet eine stilvolle Alternative zur grünen Variante.
Die Vor- und Nachteile einer Buchenhecke
Die Heckenspezialisten von Heijnen haben die wichtigsten Plus- und Minuspunkte der Buchenhecke für Sie zusammengestellt. Diese Informationen basieren auf langjähriger Erfahrung in der Baumschule sowie auf Rückmeldungen unserer Kunden. So erhalten Sie einen verlässlichen Überblick, der Ihnen bei der Wahl der richtigen Buchenhecke hilft:
Vorteile einer Buchenhecke
Zierwert in allen Jahreszeiten: das Laub der Buchenhecke wechselt von frischgrün oder kupferrot im Frühling zu tiefgrün oder rot im Sommer und zu warmen Gelb- und Bronzetönen im Herbst. Dank der Blätter, die in vertrockneter Form haften bleiben, hat die Hecke auch im Winter eine dichte Wirkung.
Privatsphäre und Struktur: die Buchenhecke wächst kompakt und bildet eine echte „grüne Wand“, die über Jahre hinweg Schutz und Privatsphäre bietet.
Sehr schnittverträglich: Buchen vertragen den Rückschnitt hervorragend. Mit regelmäßigen Schnittmaßnahmen bleibt die Hecke straff und dicht und kann in jeder gewünschten Höhe gehalten werden.
Ökologischer Wert: die dichten Zweige bieten Vögeln und Kleintieren Nistmöglichkeiten. Abgefallenes Laub bereichert den Boden und die Bucheckern sind eine wichtige Nahrungsquelle für Tiere.
Lange Lebensdauer: bei richtiger Pflege kann eine Buchenhecke Jahrzehnte, manchmal sogar über ein Jahrhundert alt werden.
Nachteile einer Buchenhecke
Nicht vollständig wintergrün: obwohl viele vertrocknete Blätter im Winter haften bleiben, ist die Hecke nicht ganzjährig grün. In den kältesten Monaten kann sie etwas offener wirken als wirklich immergrüne Arten.
Wasserbedarf in den ersten Jahren: junge Buchenhecken sind empfindlich gegenüber Trockenheit und benötigen in trockenen Sommern regelmäßig zusätzliches Wasser.
Regelmäßiger Schnitt notwendig: um die Hecke schön dicht und straff zu halten, sind mindestens zwei Schnitte pro Jahr erforderlich. Längere Pausen beim Schneiden können zu kahlen Stellen führen, die sich nur schwer regenerieren.
Die Unterschiede zwischen Buchenhecken und Hainbuchenhecken
Die Buchenhecke (Fagus) und die Hainbuche (Carpinus) werden oft miteinander verwechselt. Obwohl die Namen sehr ähnlich klingen, gibt es deutliche Unterschiede zwischen beiden Gattungen. Die Heckenspezialisten von Heijnen haben für Sie die wichtigsten Unterschiede zusammengefasst:
Unterschiede bei Blatt und Laubhalt
Buchenhecke (Fagus): ist halbimmergrün. Die Blätter (grün oder rot/braun, je nach Sorte) bleiben oft bis ins Frühjahr an der Pflanze haften, bis die neuen Blätter austreiben. Dadurch bietet die Hecke fast das ganze Jahr über Privatsphäre. Beachten Sie jedoch, dass das Laub im Winter braun erscheint.
Hainbuche (Carpinus): ist nicht immergrün. Die Blätter fallen im Spätherbst nach den ersten Nachtfrösten ab, sodass die Hecke im Winter kahl ist. Die Carpinus bietet daher weniger Sichtschutz.
Unterschiede in Struktur und Blattmerkmalen
Fagus (Buchenhecke): die Blätter der Buche sind oval bis eiförmig, 4–10 cm lang und fühlen sich glatt an. Die Ränder sind leicht gewellt und bei jungen Blättern oft mit feinen Härchen besetzt, die später verschwinden. Die Blätter haben einen auffälligen Glanz und eine gleichmäßige Struktur ohne tiefe Adern, wodurch die Hecke eine elegante und edle Ausstrahlung erhält. Es gibt zwei häufig verwendete Varianten: die grüne Buche (Fagus sylvatica) mit frischgrünem Laub, das sich im Herbst kupferbraun verfärbt, und die rote Buche (Fagus sylvatica 'Atropurpurea') mit dunkelrotem bis purpurnem Laub, das sich im Herbst ebenfalls bräunlich verfärbt.
Carpinus (Hainbuche): die Blätter der Carpinus betulus (Hainbuche) sind oval und zugespitzt, 5–9 cm lang, mit einer gröberen Struktur. Sie sind mattgrün und deutlich von 10 bis 15 parallelen, tief verlaufenden Blattadern durchzogen, die ein geripptes Muster bilden. Die Blattränder sind gesägt, wodurch das Blatt gröber und spitzer wirkt als das der Buche. Im Herbst verfärben sie sich gelb bis braun und fallen im Winter weitgehend ab.
Unterschiede bei Boden und Standort
Fagus: stellt höhere Ansprüche an den Boden. Sie wächst am besten in gut durchlässigen, nährstoffreichen Böden und verträgt weder Staunässe noch nährstoffarme Bedingungen. Auch Schatten und Bodenverdichtung werden schlechter vertragen.
Carpinus: ist deutlich anspruchsloser und verträgt fast alle Bodentypen, auch feuchte und schwere Lehmböden. Zudem wächst sie besser an schattigen Standorten.
Unterschiede bei Wuchs und Pflege
Fagus: wächst relativ langsam bis mittelstark, wodurch sie sich strenger und formaler schneiden lässt. Allerdings erfordert sie eine präzise Pflege (idealerweise im Juni und Ende August), um eine dichte Hecke zu bewahren.
Carpinus: wächst schneller und kräftiger, wodurch sie robuster ist und rascher eine geschlossene Hecke bildet. Sie ist weniger empfindlich und kann problemlos stark zurückgeschnitten werden, sogar ins alte Holz.
Unterschiede bei Wetterbeständigkeit und Krankheiten
Fagus: ist empfindlicher gegenüber Trockenheit, Staunässe und extremen Wetterlagen. Bei längeren Trockenperioden können Blätter versengen.
Carpinus: ist wesentlich widerstandsfähiger und besser geeignet, sowohl Trockenheit als auch feuchte Perioden zu überstehen. Sie ist daher die robustere Wahl für schwierige Standorte.
Unterschiede bei Privatsphäre und Ausstrahlung
Fagus: bietet durch den Laubhalt auch im Winter Schutz und Privatsphäre und wirkt edel und elegant.
Carpinus: verliert im Winter das Laub und bietet dann weniger Sichtschutz, wirkt dafür aber natürlicher und robuster.
Wenn Sie sich für eine Buchenhecke (Fagus) entscheiden, erhalten Sie eine elegante Hecke mit glänzendem Laub, die auch im Winter Privatsphäre bietet, aber höhere Ansprüche an Boden und Pflege stellt. Wählen Sie eine Hainbuche (Carpinus), profitieren Sie von einem starken, schnell wachsenden und pflegeleichten Gehölz, das nahezu auf jedem Boden gedeiht, im Winter jedoch kahl ist.
Buchenhecke bei Heijnen kaufen
Eine Buchenhecke bestellen Sie einfach und günstig online bei Heijnen. Seit 1976 kultiviert die Familie Heijnen ein breites Sortiment an Heckenpflanzen, darunter die beliebte grüne Buche (Fagus sylvatica) und die rote Buche (Fagus sylvatica ‘Atropurpurea’). Diese klassischen Heckenpflanzen sind ideal für nahezu jeden Garten und werden direkt aus unserer Baumschule geliefert. So erhalten Sie kräftige, gesunde Pflanzen in Topqualität zu einem fairen Preis. Unsere Buchen werden sorgfältig ausgewählt und mit viel Aufmerksamkeit kultiviert, sodass Sie viele Jahre Freude an einer dichten, vollen und attraktiven Hecke haben. Die Buchenhecke wächst gleichmäßig, verträgt Schnitt hervorragend und verändert im Laufe der Jahreszeiten ihre Farbe. Damit schaffen Sie eine Hecke, die nicht nur Sichtschutz bietet, sondern auch zu jeder Jahreszeit eine besondere Ausstrahlung besitzt. Haben Sie Fragen oder wünschen Sie Beratung zur richtigen Auswahl oder Pflanzung einer Buchenhecke? Unsere erfahrenen Pflanzenspezialisten beraten Sie gerne per E-Mail oder Telefon.
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Alternative Heckenpflanzen zur Buche
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