Welche Hecke ist immergrün und winterhart?
Immergrüne und winterharte Hecken schützen im ganzen Jahr vor Blicken und Kälte. Welche Pflanzen das können, zeigt der folgende Überblick.
Was immergrüne und winterharte Hecken auszeichnet
Eine Hecke, die das ganze Jahr über dicht und grün bleibt, bietet viele Vorteile. Sie schützt den Garten nicht nur vor Blicken, sondern auch vor Wind und Wetter. Im Gegensatz zu sommergrünen Pflanzen behält eine immergrüne Hecke ihre Nadeln oder Blätter auch im Winter. Das bedeutet, dass der Sichtschutz auch in der kalten Jahreszeit vollständig erhalten bleibt. Damit eine solche Hecke auch bei Frost standhält, muss sie winterhart sein. Das bedeutet, sie verträgt niedrige Temperaturen ohne Schaden. Immergrüne, winterharte Heckenpflanzen sind robust, wachsen dicht und lassen sich gut in Form schneiden. Besonders geeignet sind Nadelgehölze wie Thuja, Eibe oder Scheinzypresse. Diese Arten bleiben selbst bei Schnee und Kälte stabil. Eine beliebte Option ist die Thuja hecke. Sie ist pflegeleicht, wächst schnell und bildet eine dichte Wand aus grünem Nadelwerk. Auch Taxushecken sind sehr winterfest und lassen sich gut formen. Zu den laubtragenden, immergrünen Pflanzen zählt die Kirschlorbeerhecke. Sie hat große, glänzende Blätter und bleibt selbst bei Frost grün. Diese Pflanze wächst schnell, ist gut schnittverträglich und eignet sich auch für schattige Lagen. Bei allen genannten Sorten ist es wichtig, dass der Boden gut durchlässig ist. Staunässe im Winter kann die Wurzeln schädigen und die Frosthärte verringern. Wer eine winterharte, immergrüne Hecke pflanzt, erhält das ganze Jahr über Schutz und Struktur im Garten. Diese Hecken eignen sich für viele Standorte und passen zu Zier- und Nutzgärten. Dank ihrer Vielseitigkeit zählen sie zu den meistgenutzten Heckenpflanzen.
Geeignete Arten für immergrüne und frostharte Hecken
Es gibt viele Pflanzenarten, die sowohl winterhart als auch immergrün sind. Die Auswahl richtet sich nach dem gewünschten Aussehen, dem Standort im Garten und der Pflegebereitschaft. Wer eine dichte, pflegeleichte Hecke möchte, greift oft zu Thuja occidentalis. Diese Art ist frosthart und bildet eine gleichmäßige Hecke, die auch Lärm dämpfen kann. Eine weitere gute Wahl ist die Eibe (Taxus baccata). Sie wächst langsam, kann aber sehr alt werden und überzeugt mit ihrer tiefgrünen Farbe. Taxus ist ebenfalls schattenverträglich und bleibt bei Frost formstabil. Wer eine Hecke mit weichen Nadeln und hoher Schnittverträglichkeit sucht, trifft mit Taxus eine gute Entscheidung. Laubtragende Alternativen wie der Kirschlorbeer sind optisch reizvoll, brauchen aber etwas mehr Pflege. Besonders geeignet sind Sorten mit dickem Blattwerk, da sie Wind gut abhalten. Auch die Glanzmispel oder Photinia eignet sich, sie bringt sogar rote Blattaustriebe im Frühling. Für kleinere Gärten oder als Kletterhecke eignet sich Hedera – der immergrüne Efeu. Auch der Liguster ist als Heckenpflanze bekannt. Einige Sorten behalten ihr Laub fast das ganze Jahr und sind robust gegen Frost. Wer auf Vielfalt setzt, kann verschiedene Arten kombinieren. So entstehen Hecken mit verschiedenen Farben und Strukturen. Das bringt Leben in den Garten, auch im Winter. Wichtig ist, beim Pflanzen auf ausreichenden Abstand und gute Bodenverhältnisse zu achten. Nur so können die Pflanzen gesund wachsen und den Winter gut überstehen.
Immergrüne und winterharte Hecken wie Thuja, Taxus oder Kirschlorbeer bieten ganzjährig Schutz und passen zu vielen Gartenarten.
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