Wann soll man Blühhecke Pflanzen?

Blühhecken bringen Farbe und Leben in den Garten. Damit sie gut wachsen, ist der richtige Pflanzzeitpunkt besonders wichtig.

Der ideale Zeitpunkt für das Pflanzen einer Blühhecke

Die beste Zeit zum Pflanzen einer Blühhecke ist der Frühherbst. In dieser Zeit ist der Boden noch warm und gut durchfeuchtet. Die Tage sind kühler, was das Wachstum der Wurzeln fördert. Blühhecken wie Ziersträucher oder Laubgehölze können sich vor dem ersten Frost gut einwurzeln. So starten sie im Frühjahr kräftig in die neue Saison und zeigen früher ihre Blütenpracht. Wurzelnackte Pflanzen oder Ballenware profitieren besonders vom Herbsttermin. Sie haben genug Zeit, um sich an den Standort zu gewöhnen. Der Pflanzvorgang ist einfach: Ein ausreichend großes Pflanzloch graben, Erde lockern und die Pflanze einsetzen. Danach gut angießen. Eine Mulchschicht schützt vor Frost und Austrocknung. Im Heckenpflanzen-Sortiment findet sich eine große Auswahl an passenden Arten. Frühblühende Sträucher wie Forsythien, Weigelien oder Duftjasmin entwickeln bei Pflanzung im Herbst schon im ersten Jahr schöne Blüten. Wichtig ist, die Pflanzen ausreichend zu gießen, vor allem in trockenen Herbstwochen. So kann das Wurzelsystem kräftig wachsen und die Pflanze wird widerstandsfähiger gegen Kälte. Der Frühherbst bietet einen natürlichen Rhythmus für das Einpflanzen, denn in dieser Jahreszeit wird auch in der Natur viel gepflanzt und umgesetzt. Besonders bei empfindlichen Arten lohnt sich dieser Zeitpunkt, da sie weniger Stress erleiden als bei einer Frühjahrspflanzung.

Frühjahr als zweite Möglichkeit für Blühhecken

Wenn eine Pflanzung im Herbst nicht möglich ist, kann auch das Frühjahr gewählt werden. Wichtig ist, dass der Boden nicht mehr gefroren ist und sich etwas erwärmt hat. Spätestens im April sollten die Pflanzen in den Boden kommen, damit sie vor dem Sommer genug Zeit zum Einwurzeln haben. Pflanzen im Topf oder Containerware lassen sich gut im Frühjahr einsetzen. Diese Pflanzen sind meist kräftig und gut durchwurzelt. Der Vorteil: Sie wachsen schnell an und zeigen oft noch im selben Jahr ihre ersten Blüten. Besonders geeignet sind Arten wie die Photinia oder der Flieder. Diese Blühhecken bringen neben Sichtschutz auch dekorative Farbakzente in die Gartengestaltung. Auch bei Frühjahrspflanzung ist regelmäßiges Gießen sehr wichtig, besonders in den ersten Wochen. Die Pflanzen benötigen ausreichend Feuchtigkeit, um neue Wurzeln zu bilden. Bei sonnigem Wetter oder sandigem Boden kann tägliches Wässern nötig sein. Wer empfindliche oder langsam wachsende Arten pflanzen möchte, sollte das Frühjahr meiden. Diese Pflanzen entwickeln sich nach einer Herbstpflanzung stabiler. Dennoch ist das Frühjahr für viele Blühhecken eine gute und sichere Wahl, wenn der Boden gut vorbereitet ist.

Der beste Zeitpunkt für Blühhecken ist der Frühherbst, aber auch das Frühjahr eignet sich gut – mit der richtigen Pflege wachsen beide gut an.

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