Wie pflanze ich eine Zypresse?

Zypressen sind beliebte Heckenpflanzen und sorgen mit immergrünen Nadeln für Struktur und Farbe im Garten. Wie gelingt das Pflanzen einer Zypresse?

Der beste Standort für eine Zypresse

Eine Zypresse wächst am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Ort. Je mehr Licht vorhanden ist, desto dichter und gleichmäßiger entwickelt sich die Hecke. Auch der Boden spielt eine große Rolle: Lockerer, humusreicher und gut durchlässiger Boden bietet die ideale Grundlage. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, da zu viel Wasser an den Wurzeln zu Fäulnis führen kann. In sehr schweren Böden empfiehlt es sich, Sand und Kompost einzuarbeiten. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung, am besten durch organisches Material im Boden, sorgt für gesundes Wachstum. Besonders wichtig ist ein windgeschützter Platz in den ersten Jahren, damit die jungen Pflanzen gut anwachsen. In vielen Gärten eignet sich der Platz entlang der Grundstücksgrenze für Heckenpflanzen wie die Zypresse.

Bodenvorbereitung und Pflanzung einer Zypresse

Vor dem Einsetzen der Zypresse wird ein Pflanzstreifen vorbereitet. Die Erde wird etwa 30 bis 40 Zentimeter tief gelockert und mit Kompost oder organischem Material gemischt. So kann das Wurzelsystem der jungen Zypresse sich gut entwickeln. Ein feuchter, aber nicht zu nasser Boden ist optimal. Die Pflanze sollte auf derselben Tiefe stehen wie im Topf oder Ballen. Nach dem Einsetzen wird die Erde um die Wurzeln leicht festgedrückt, damit keine Luftlöcher entstehen. Direkt danach ist gründliches Angießen wichtig. Die ersten Wochen nach der Pflanzung bleibt der Boden am besten gleichmäßig feucht, damit die Zypresse schnell anwächst. Der Pflanzabstand richtet sich nach Größe und Sorte – meist reichen zwei bis drei Pflanzen pro laufendem Meter, bei kleineren Exemplaren auch mehr.

Pflege nach der Pflanzung

Nach dem Pflanzen einer Zypresse sind regelmäßige Pflege und Aufmerksamkeit wichtig. Besonders im ersten Jahr muss die junge Hecke bei Trockenheit gegossen werden, da das Wurzelsystem noch nicht tief reicht. Eine Schicht Rindenmulch hilft, die Feuchtigkeit zu halten und schützt den Boden vor Austrocknung. Im Frühling und Sommer kann eine leichte Düngung mit organischem Dünger sinnvoll sein. Einmal jährlich empfiehlt sich das Nachfüllen von Kompost oder guter Gartenerde um die Wurzeln. Schon ab dem zweiten Standjahr wird die Zypresse robuster und braucht weniger Pflege. Mit einem regelmäßigen Schnitt behält die Hecke ihre Form und wächst dicht. Auch in Kombination mit anderen Pflanzen wie Zypressen, Thuja oder Hedera kann die Zypresse im Garten für schöne Akzente sorgen.

Mit der richtigen Vorbereitung und etwas Pflege entwickelt sich eine Zypresse zu einer dichten und dauerhaften Hecke im Garten.

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