Wann düngt man Thuja mit Bittersalz?
Bittersalz kann Thuja helfen, ihre grüne Farbe zu behalten und Mangelerscheinungen zu vermeiden – doch der richtige Zeitpunkt ist entscheidend.
1. Wirkung und Nutzen von Bittersalz bei Thuja
Bittersalz, auch Magnesiumsulfat genannt, ist ein wichtiger Nährstoff für immergrüne Pflanzen wie den Lebensbaum. Es stärkt die Nadeln, unterstützt die Bildung von Chlorophyll und beugt Vergilbungen vor. Besonders bei Thuja Hecken, die in mageren Böden wachsen, ist ein Mangel an Magnesium keine Seltenheit. Typische Anzeichen sind gelbe oder braune Nadeln, die von innen nach außen auftreten. Durch die Zugabe von Bittersalz wird die Pflanze kräftiger, widerstandsfähiger gegen Krankheiten und behält ihre satte grüne Farbe. Es ist jedoch wichtig, Bittersalz richtig dosiert und zum passenden Zeitpunkt zu verwenden, da eine Überdüngung die Wurzeln schädigen kann. Am besten wird es als Granulat in Wasser aufgelöst und gleichmäßig im Wurzelbereich verteilt. So kann die Pflanze die Nährstoffe optimal aufnehmen.
2. Der richtige Zeitpunkt für die Düngung
Die beste Zeit, um Thuja mit Bittersalz zu düngen, ist im Frühjahr, sobald die Temperaturen steigen und das Wachstum beginnt. So werden die Pflanzen direkt zu Saisonbeginn mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Eine zweite Gabe kann im Sommer erfolgen, besonders wenn sich gelbe Nadeln zeigen. Spätestens im August sollte jedoch keine Düngung mehr stattfinden, damit die Triebe vor dem Winter ausreifen können. Das gilt sowohl für Sorten wie Thuja Brabant als auch für Thuja Smaragd. Bei neu gepflanzten Hecken sollte im ersten Jahr vorsichtig gedüngt werden, um die jungen Wurzeln nicht zu überlasten. Am besten wird Bittersalz bei trockenem Wetter mit ausreichend Wasser ausgebracht, damit es gleich in den Boden eindringt und keine Blattschäden verursacht. So stärkt die Düngung gezielt das Wachstum und die Farbintensität der Hecke.
3. Kombination mit anderen Pflegemaßnahmen
Bittersalz allein reicht nicht aus, um eine Thuja dauerhaft gesund zu halten. Ergänzend sollte im Frühjahr ein ausgewogener Dünger für Heckenpflanzen verwendet werden, der Stickstoff, Kalium und Spurenelemente enthält. Dieser sorgt für kräftigen Neuaustrieb und ein starkes Wurzelwachstum. Bittersalz dient dann als zusätzliche Magnesiumquelle, die das Blattgrün stabil hält. Auch eine ausreichende Wasserversorgung ist entscheidend, da Nährstoffe nur in feuchtem Boden aufgenommen werden können. Besonders während längerer Trockenperioden ist regelmäßiges Gießen wichtig. Um den Boden langfristig zu verbessern, kann Kompost oder Rindenmulch rund um die Hecke verteilt werden. Dadurch wird die Feuchtigkeit gehalten und das Bodenleben gestärkt – ideale Bedingungen für eine widerstandsfähige, kräftige Thuja mit gleichmäßig grünem Wuchs.
Thuja wird am besten im Frühjahr und Sommer mit Bittersalz gedüngt, um Magnesium zu ergänzen und die Nadeln kräftig grün zu halten.
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