Wie oft muss ich Thuja gießen?
Die Thuja ist pflegeleicht, braucht aber regelmäßig Wasser, um gesund und dicht zu wachsen.
1. Wasserbedarf der Thuja
Der Lebensbaum gehört zu den immergrünen Heckenpflanzen und verdunstet auch im Winter Feuchtigkeit über seine Nadeln. Daher ist eine gleichmäßige Wasserversorgung das ganze Jahr über wichtig. Besonders junge Pflanzen, wie frisch gesetzte Thuja Brabant oder Thuja Smaragd, brauchen in den ersten zwei Jahren regelmäßig Wasser, damit sie ein starkes Wurzelsystem bilden. In dieser Zeit sollte zwei- bis dreimal pro Woche gegossen werden, je nach Wetterlage. Der Boden sollte stets leicht feucht, aber niemals nass sein. Staunässe führt schnell zu Wurzelfäule, während Trockenheit braune Nadeln verursacht. Bei älteren Pflanzen reicht in der Regel eine Bewässerung pro Woche, sofern kein Regen fällt. Im Sommer kann die Wassermenge erhöht werden, da hohe Temperaturen den Wasserverlust beschleunigen.
2. Gießverhalten je nach Jahreszeit
Im Frühling und Sommer ist regelmäßiges Gießen entscheidend, besonders bei jungen Pflanzen oder an heißen, windigen Tagen. Der beste Zeitpunkt ist der frühe Morgen oder späte Abend, damit das Wasser nicht zu schnell verdunstet. Im Herbst wird die Gießmenge reduziert, aber die Erde darf nicht austrocknen, da der Lebensbaum Feuchtigkeit als Vorrat für den Winter benötigt. Auch im Winter sollte bei frostfreien Tagen gegossen werden – besonders bei immergrünen Pflanzen wie der Thuja Hecke. Frosttrocknis ist eine häufige Ursache für braune Triebe nach dem Winter, weil die Wurzeln im gefrorenen Boden kein Wasser aufnehmen können. Eine gleichmäßige Feuchtigkeit hilft, solche Schäden zu vermeiden und die Pflanze gesund zu halten.
3. Praktische Tipps zum Gießen
Am besten wird die Thuja direkt am Wurzelbereich gegossen, nicht über die Nadeln, um Pilzkrankheiten zu verhindern. Eine Mulchschicht aus Rindenmulch oder Kompost hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu halten und die Wurzeln vor Hitze zu schützen. Bei sandigem Boden kann Wasser schneller versickern, daher sollte hier häufiger gegossen werden. Lehmiger Boden speichert mehr Feuchtigkeit, braucht aber eine gute Drainage. Eine einfache Methode zur Kontrolle ist der Fingertest: Wenn der Boden in fünf Zentimetern Tiefe trocken ist, sollte gegossen werden. Bei großen Hecken lohnt sich ein Tropfschlauchsystem, das gleichmäßig Feuchtigkeit verteilt. Mit dem richtigen Gießrhythmus bleibt der Lebensbaum kräftig, dicht und widerstandsfähig gegen Trockenheit.
Eine regelmäßige, aber maßvolle Bewässerung sorgt dafür, dass die Thuja-Hecke gesund wächst und ihr sattes Grün dauerhaft behält.
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