Was ist der Unterschied zwischen Thuja und Lebensbaum?
Viele denken, Thuja und Lebensbaum sind verschieden, aber es handelt sich um die gleiche Pflanze mit verschiedenen Namen.
Was ist Thuja und warum heißt sie auch Lebensbaum?
Thuja ist eine immergrüne Konifere, die oft als Hecke in Gärten verwendet wird. Der Name „Lebensbaum“ ist die deutsche Übersetzung des botanischen Begriffs. In der Natur kommt der Lebensbaum ursprünglich aus Nordamerika. Dort wird er „Tree of Life“ genannt, weil er sehr alt werden kann und auch bei indigenen Völkern als Heilpflanze genutzt wurde. Von dort aus kam er nach Europa, wo verschiedene Sorten gezüchtet wurden. Der Lebensbaum ist robust, pflegeleicht und wächst dicht. Deshalb eignet er sich besonders gut für Hecken, die Sichtschutz bieten sollen. Außerdem ist er immergrün, das heißt, die Hecke sieht auch im Winter gut aus. Bei der Wahl einer Hecke steht also nicht die Entscheidung zwischen Thuja oder Lebensbaum an – es ist die gleiche Pflanze. Vielmehr geht es um die Auswahl der passenden Sorte, je nach Wuchshöhe, Form und Farbe. Ein weiterer Grund für den Namen Lebensbaum ist seine Langlebigkeit. In Nordamerika gibt es Bäume, die über 800 Jahre alt sind. Diese starke Lebensdauer und die immergrüne Natur machen den Lebensbaum zu einer beliebten Pflanze in der Gartengestaltung.
Welche Sorten von Thuja oder Lebensbaum gibt es?
Es gibt verschiedene Sorten von Lebensbaum, die sich gut als Hecke eignen. Besonders bekannt sind der Thuja brabant und der Thuja smaragd. Der Thuja Brabant wächst schnell, hat weiche Nadeln und eine helle grüne Farbe. Diese Sorte ist ideal für hohe Hecken und braucht regelmäßigen Schnitt. Der Thuja Smaragd hingegen wächst langsamer und hat eine edle, smaragdgrüne Farbe. Diese Sorte muss seltener geschnitten werden und sieht auch ohne viel Pflege ordentlich aus. Eine andere Sorte ist Thuja plicata. Diese Art ist besonders groß und kann auch in der freien Natur ein beeindruckender Baum werden. Im Garten wird sie aber meist als Hecke gepflanzt. Sie ist besonders dicht und bietet dadurch guten Schutz vor Wind und neugierigen Blicken. Bei der Auswahl der passenden Sorte hilft es, den Standort im Garten und den gewünschten Pflegeaufwand zu beachten. Für kleine Gärten und klare Linien ist der Smaragd gut geeignet, während der Brabant mehr für große Hecken mit schnellem Wachstum gedacht ist. Wer Thuja hecke pflanzen möchte, hat mit diesen Sorten gute Möglichkeiten.
Welche Eigenschaften machen den Lebensbaum besonders?
Der Lebensbaum ist sehr widerstandsfähig. Er kommt gut mit unterschiedlichen Böden klar und wächst sowohl in der Sonne als auch im Schatten. Der Boden sollte aber nicht zu trocken sein, denn dann wächst der Baum langsamer. Besonders in Städten ist der Lebensbaum beliebt, da er auch mit Luftverschmutzung und Frost gut umgehen kann. Ein großer Vorteil ist, dass der Lebensbaum keine Blätter verliert. Deshalb muss man im Herbst kein Laub zusammenharken. Auch Tiere wie Vögel fühlen sich in der dichten Hecke wohl, weil sie dort Schutz finden. Für Familien ist die Pflanze ebenfalls praktisch: Die Nadeln stechen nicht, und die Pflanze hält auch spielende Kinder aus. Aber Vorsicht: Die Blätter und Zweige sind giftig und sollten nicht gegessen werden. Der Lebensbaum ist also nicht nur ein natürlicher Sichtschutz, sondern auch eine langlebige, pflegeleichte und schöne Pflanze. Wer nach weiteren Alternativen sucht, kann sich auch über Taxus, Liguster oder Ilex informieren. Diese Pflanzen bieten ähnliche Vorteile wie die Thuja.
Thuja und Lebensbaum sind die gleiche Pflanze. Die Wahl der Sorte hängt vom Gartenstil und Pflegeaufwand ab.
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