Wie pflanzt man Thujas richtig?
Thuja richtig pflanzen ist einfach, wenn einige wichtige Dinge beachtet werden. Diese Tipps helfen dabei, den Lebensbaum gut im Garten einzusetzen.
Den richtigen Standort für Thuja finden
Ein guter Standort ist wichtig für das gesunde Wachstum von Lebensbäumen. Thujas mögen helle Plätze mit viel Licht. Sie wachsen sowohl in der Sonne als auch im Halbschatten gut. Der Boden sollte locker und feucht sein, aber nicht nass. Staunässe ist schlecht für die Wurzeln. Am besten ist ein Boden mit etwas Sand und Humus. Zu trockene Böden sollten verbessert werden. Wenn der Boden sehr lehmig ist, hilft etwas Sand zur Lockerung. Die Thuja gehört zu den winterharten Pflanzen. Auch im Winter bleibt sie grün. Wind macht der Pflanze nichts aus, deshalb eignet sie sich gut als Thuja hecke. Sie bietet das ganze Jahr über Sichtschutz.
Der richtige Pflanzabstand
Beim Pflanzen von Lebensbäumen ist der Abstand zwischen den Pflanzen wichtig. Wenn die Pflanzen zu eng stehen, bekommen sie zu wenig Licht und Luft. Dadurch kann es zu Krankheiten kommen. Für eine dichte Hecke ist ein Abstand von 50 bis 60 Zentimetern gut. So haben die Pflanzen genug Platz zum Wachsen. Bei größeren Sorten wie Thuja plicata kann der Abstand etwas größer sein. Beim Pflanzen von Einzelbäumen darf der Abstand natürlich noch weiter sein. Wichtig ist, dass der Wurzelballen gut mit Erde bedeckt ist. Nach dem Pflanzen sollte der Boden rund um die Pflanze leicht angedrückt werden. Dann gut wässern.
Die beste Pflanzzeit für Lebensbaum
Der Lebensbaum kann fast das ganze Jahr über gepflanzt werden. Die beste Zeit ist aber im Frühling oder Herbst. Im Frühling ist der Boden schon warm genug, damit die Wurzeln gut wachsen können. Im Herbst ist der Boden noch warm vom Sommer, aber es regnet mehr. Das hilft der Pflanze beim Anwachsen. Der Sommer ist weniger gut, weil es oft zu trocken ist. Auch im Winter sollte nicht gepflanzt werden, da der Boden gefroren sein kann. Vor dem Pflanzen die Wurzeln kurz in Wasser stellen, dann wachsen sie besser an. Nach dem Einpflanzen in den ersten Wochen regelmäßig gießen. So bekommt die Thuja einen guten Start im Garten. Besonders Sorten wie Thuja brabant und Thuja smaragd eignen sich gut für neue Hecken.
Pflege nach dem Pflanzen
Nach dem Pflanzen braucht der Lebensbaum ein wenig Pflege. In den ersten Monaten ist regelmäßiges Gießen wichtig. Vor allem bei trockenem Wetter darf die Pflanze nicht austrocknen. Eine Mulchschicht aus Rinde hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Im Frühjahr kann etwas Dünger gegeben werden. Aber nicht zu viel, sonst wachsen die Pflanzen zu schnell. Der erste Schnitt erfolgt meist im zweiten Jahr. Dabei sollte nur wenig abgeschnitten werden. Wichtig ist, nicht ins alte Holz zu schneiden. Dort wächst nichts mehr nach. Einmal im Jahr reicht oft aus, um die Hecke in Form zu halten. So bleibt sie dicht und schön. Wer noch andere Pflanzen wie Taxus oder Liguster im Garten möchte, kann sie gut mit dem Lebensbaum kombinieren.
Geeignete Sorten für verschiedene Zwecke
Es gibt viele Sorten von Thuja, die für verschiedene Zwecke geeignet sind. Die Thuja smaragd ist ideal für schmale, dichte Hecken. Sie wächst langsam und hat eine schöne Form. Die Thuja brabant wächst schneller und ist gut für höhere Hecken geeignet. Beide Sorten sind immergrün und pflegeleicht. Wer eine natürliche Grenze im Garten möchte, ist mit diesen Lebensbäumen gut beraten. Auch als Windschutz oder zur Abgrenzung eignen sie sich gut. Die Sorte Thuja plicata wird größer und kann einzeln im Garten stehen. Bei der Auswahl sollte immer auf den Platz im Garten geachtet werden. So wird der Lebensbaum viele Jahre Freude bringen. Und mit der richtigen Pflege bleibt die Heckenpflanzen gesund und schön.
Mit dem richtigen Standort, gutem Abstand und etwas Pflege wächst die Thuja zu einer dichten, schönen Hecke im Garten.