Wie erreiche ich, dass der Kirschlorbeer schnell wächst?
Kirschlorbeer wächst schnell, wenn der Standort stimmt, die Erde locker ist und regelmäßig gegossen wird.
Der richtige Standort für schnelles Wachstum
Ein sonniger oder halbschattiger Platz hilft dem Kirschlorbeer, schnell zu wachsen. Auch im Schatten wächst Prunus, aber langsamer. Die Hecke sollte nicht zu nah an anderen großen Pflanzen stehen. Diese nehmen ihr sonst Licht und Wasser weg. Der Boden muss locker sein, damit die Wurzeln gut wachsen können. Auch ein windgeschützter Ort hilft, weil der Kirschlorbeer dann weniger Stress hat. Besonders wichtig ist der Standort in den ersten Jahren nach dem Pflanzen. Nur wenn die Pflanze sich wohlfühlt, kann sie stark wachsen. Bei der Sortenwahl hilft es, eine Sorte wie Kirschlorbeer genolia zu wählen, die auch bei wenig Platz gut wächst.
Die richtige Pflege für schnelles Wachstum
Prunus wächst besonders gut, wenn er regelmäßig gegossen wird. Die Erde sollte nicht austrocknen. Gleichzeitig darf aber auch keine Staunässe entstehen. Einmal im Frühling kann etwas Kompost oder Langzeitdünger helfen. Dadurch bekommt die Pflanze Nährstoffe, die sie für das Wachstum braucht. Auch das Entfernen von Unkraut um die Hecke hilft, weil dann mehr Wasser und Nährstoffe für den Kirschlorbeer bleiben. Ein regelmäßiger Rückschnitt im Frühjahr und Sommer fördert zusätzlich ein dichtes und schnelles Wachstum. Wird zu viel geschnitten, wächst Prunus schnell wieder nach. Dadurch bleibt die Hecke schön kompakt und grün.
Geeignete Sorten für schnelles Wachstum
Es gibt viele Sorten von Prunus. Einige wachsen besonders schnell. Die Sorte Caucasica ist robust und wächst hoch. Auch die Sorte Rotundifolia ist für schnelles Wachstum bekannt. Beide sind ideal als Kirschlorbeerhecke. Wer lieber eine Hecke mit schmalem Wuchs will, sollte Kirschlorbeer genolia wählen. Diese wächst in die Höhe, aber nicht so stark in die Breite. Wer eine edle Hecke mit dunklen Blättern möchte, kann Portugiesischer kirschlorbeer pflanzen. Dieser wächst etwas langsamer, ist aber sehr pflegeleicht. Alle Sorten sind immergrün und sorgen das ganze Jahr für Sichtschutz.
Der passende Boden und die Düngung
Prunus wächst auf fast allen Böden. Am besten ist aber ein leicht feuchter, lockerer Boden mit vielen Nährstoffen. Bei sehr schwerem Boden hilft es, etwas Sand unterzumischen. So kann das Wasser besser abfließen. Eine dünne Schicht Mulch hält den Boden feucht und schützt die Wurzeln. Im Frühling hilft etwas organischer Dünger wie Kompost oder Rinderdung. Auch ein spezieller Heckendünger kann helfen. Zu viel Dünger ist aber schädlich. Eine Düngung pro Jahr reicht. Wichtig ist auch, dass der Boden nicht zu sauer ist. Ein pH-Wert zwischen 6 und 7 ist gut. So können die Wurzeln die Nährstoffe gut aufnehmen. Wer den Boden gut vorbereitet, sorgt für ein schnelles Wachstum.
Pflegefehler vermeiden
Ein häufiger Fehler ist zu wenig Wasser. Vor allem junge Pflanzen brauchen in den ersten Monaten viel Feuchtigkeit. Auch im Winter kann der Kirschlorbeer bei Frost und Sonne austrocknen. Dann hilft Gießen an frostfreien Tagen. Ein weiterer Fehler ist falscher Schnitt. Wird zur falschen Zeit geschnitten oder zu stark, kann die Pflanze Schaden nehmen. Am besten wird der Kirschlorbeer im Frühling leicht gekürzt. Ein zweiter Schnitt im Sommer fördert das Wachstum. Auch zu viel Dünger kann schaden. Gelbe oder eingerollte Blätter sind ein Zeichen für zu viel oder falschen Dünger. Wer diese Fehler vermeidet, bekommt schnell eine dichte Hecke. Auch andere Pflanzen wie Liguster oder Thuja wachsen schnell, aber Prunus ist besonders pflegeleicht.
Kirschlorbeer wächst schnell, wenn Standort, Pflege und Sorte stimmen. Mit dem richtigen Boden und regelmäßigem Schnitt entsteht bald eine schöne Hecke.