Soll man Eiben aus dem Garten entfernen?
Eine Eibe im Garten muss nicht sofort entfernt werden. In vielen Fällen lohnt sich ein zweiter Blick auf diese grüne Heckenpflanze.
Warum eine Eibenhecke oft bleiben darf
Die Eibe, auch bekannt als Taxus, ist eine der beliebtesten Heckenpflanzen in Gärten. Sie ist pflegeleicht, wächst langsam und sieht das ganze Jahr über grün aus. Diese Konifere schützt den Garten vor neugierigen Blicken und sorgt für ein ruhiges Gartenbild. Eine Taxushecke passt sich gut an verschiedene Bedingungen an und bleibt auch bei Schatten oder Sonne schön dicht. Wer wenig Zeit für Gartenarbeit hat, profitiert besonders vom langsamen Wuchs der Eibe. Ein Rückschnitt ein- bis zweimal im Jahr reicht vollkommen aus. Auch wenn beim Schneiden mal etwas schief geht, treibt die Pflanze zuverlässig neu aus.
Wann Eiben im Garten ein Problem sein können
Die Eibe hat allerdings auch eine Schattenseite: Fast alle Pflanzenteile sind giftig. Besonders die roten Beeren und das Laub enthalten gefährliche Stoffe. Diese können für Kinder und Tiere gefährlich werden, wenn sie damit in Kontakt kommen. Wer kleine Kinder oder Haustiere hat, sollte besonders vorsichtig sein. In solchen Fällen kann das Entfernen der Eibe aus dem Garten sinnvoll sein. Wichtig ist, den Grünschnitt nach dem Rückschnitt immer sorgfältig zu entsorgen, damit niemand damit in Kontakt kommt. Wer seine Taxus baccata dennoch behalten möchte, sollte regelmäßig kontrollieren, ob Beeren gefallen sind oder Zweige lose herumliegen.
Alternative Heckenpflanzen bei Bedenken
Wenn die Entscheidung gegen eine Eibe fällt, gibt es viele andere Möglichkeiten. Eine beliebte Alternative ist zum Beispiel die Thuja Hecke. Auch Liguster oder Cipres können eine dichte, grüne Hecke bilden. Wer farbige Akzente im Garten mag, greift zu Photinia. Jede dieser Heckenarten hat eigene Vorteile und Eigenschaften. Wichtig ist, vor der Wahl zu überlegen, was für den eigenen Garten und die eigenen Bedürfnisse passt. Nicht jede Heckenpflanze ist gleich pflegeleicht oder gleich robust wie der Taxus.
Standort und Pflege der Eibe als Entscheidungshilfe
Die Eibe wächst fast überall gut – ob an sonnigen oder schattigen Stellen. Nur Staunässe verträgt sie nicht. Die Erde sollte locker und gut durchlässig sein. Nach dem Einpflanzen braucht die Eibe regelmäßig Wasser, besonders in den ersten Jahren. Wird das beachtet, bleibt die Hecke über viele Jahre gesund. Wer im Garten keine Probleme mit Tieren oder kleinen Kindern hat, kann die Eibe als ideale Heckenpflanze nutzen. Die Kombination aus Pflegeleichtigkeit, Robustheit und ganzjährigem Sichtschutz macht sie besonders attraktiv. Eine Heckenpflanze wie der Taxus muss also nicht entfernt werden, solange keine besonderen Umstände dagegen sprechen.
Fazit: Entfernen nur bei berechtigtem Grund
Eine Eibe aus dem Garten zu entfernen, ist nicht immer notwendig. Nur wenn es wegen Giftigkeit ein Risiko gibt, sollte man über Alternativen nachdenken.