Wann pflanzt man Eibenhecken?
Die beste Zeit, um eine Eibenhecke zu pflanzen, ist im Frühling oder Herbst. Dann wächst die Pflanze gut an.
Der richtige Zeitpunkt zum Pflanzen einer Eibenhecke
Die beste Zeit, um eine Eibenhecke, auch Taxushecke genannt, zu pflanzen, ist im Frühling oder Herbst. Im Frühling ist der Boden nicht mehr gefroren, und es gibt genug Regen. Dadurch kann die Pflanze gut anwachsen. Der Herbst ist auch sehr gut, weil der Boden noch warm ist und es oft feuchter ist als im Sommer. So kann der Taxus Baccata neue Wurzeln bilden, bevor der Winter kommt. Im Sommer ist das Pflanzen nicht ideal. Der Boden kann zu trocken sein, und es ist oft zu heiß. Dann muss viel gegossen werden, damit die Wurzeln nicht austrocknen. Im Winter ist das Pflanzen wegen Frostgefahr nicht möglich. Der Boden ist dann hart, und die Pflanze kann keine Wurzeln bilden. Wer also eine neue Taxus baccata Hecke möchte, sollte die Pflanzung gut planen. Ein guter Zeitpunkt im Frühling ist März bis Anfang Mai. Im Herbst liegt der beste Zeitraum zwischen Mitte September und Anfang November. In diesen Monaten bekommen die Pflanzen genug Feuchtigkeit und haben Zeit, sich auf die kalte oder warme Jahreszeit vorzubereiten. So bleibt die Hecke lange gesund und wächst gut weiter.
Vorbereitung des Bodens vor dem Pflanzen
Vor dem Pflanzen einer Eibenhecke ist es wichtig, den Boden gut vorzubereiten. Der Boden sollte locker, nährstoffreich und gut durchlässig sein. Schwere Böden können verbessert werden, indem Sand oder Kompost eingearbeitet wird. Staunässe muss auf jeden Fall vermieden werden, denn die Wurzeln des Taxus vertragen keine Nässe über längere Zeit. Wenn die Wurzeln faulen, kann die ganze Hecke absterben. Ein Pflanzgraben sollte etwa doppelt so breit wie der Wurzelballen sein. Die Tiefe richtet sich nach der Größe der Pflanzen. Der Wurzelballen muss komplett mit Erde bedeckt sein, sollte aber nicht zu tief eingesetzt werden. Der Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen hängt von der gewünschten Dichte ab. Für eine dichte Heckenpflanze kann ein Abstand von 30 bis 40 Zentimeter empfohlen werden. Nach dem Einpflanzen sollte der Boden gut angedrückt und ausreichend gewässert werden. Vor allem in den ersten Wochen ist das Gießen wichtig, damit sich die Wurzeln gut entwickeln können. Eine Mulchschicht hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und das Unkraut zu unterdrücken.
Pflege in den ersten Wochen nach der Pflanzung
Nach dem Pflanzen der Eibenhecke ist die Pflege besonders wichtig. Der Taxus braucht in den ersten Wochen viel Wasser, vor allem wenn es trocken ist. Tägliches Gießen in der ersten Woche kann helfen, die Wurzeln zu stärken. Danach reicht es, den Boden feucht zu halten, aber nicht nass. Staunässe vermeiden ist sehr wichtig. Dünger ist in den ersten Wochen nicht nötig. Erst nach ein paar Monaten kann ein leichter Volldünger gegeben werden, damit die Pflanze genug Nährstoffe bekommt. Wichtig ist auch, den Boden regelmäßig zu lockern. So bekommen die Wurzeln genug Luft. Ein Rückschnitt ist in der ersten Zeit nicht nötig. Die Eibe wächst langsam, etwa 20 bis 40 Zentimeter im Jahr. Ein kleiner Schnitt im nächsten Jahr fördert die Verzweigung und sorgt für eine dichte Hecke. Die Prunus oder andere Heckenarten wachsen meist schneller, aber eine Taxushecke bleibt besonders lange schön.
Der Frühling und der Herbst sind die besten Zeiten, um eine Eibenhecke zu pflanzen. Mit guter Vorbereitung und Pflege wächst die Hecke langsam und stark.