Wann ist die beste Pflanzzeit für Kirschlorbeer?
Kirschlorbeer wächst gut, wenn er zur richtigen Zeit gepflanzt wird. Die Pflanzzeit hat Einfluss auf das Anwachsen und den Wuchs der Hecke.
Warum der Frühling die beste Pflanzzeit ist
Der Frühling ist die beste Zeit, um Kirschlorbeer zu pflanzen. Der Boden ist nach dem Winter noch feucht, und die Temperaturen steigen langsam. So können die Wurzeln sich gut entwickeln. Eine gute Anwachsphase ist wichtig, damit die Pflanze im Sommer genug Kraft hat, um weiter zu wachsen. Auch Regenfälle im Frühling helfen dabei, dass der Boden nicht austrocknet. Kirschlorbeer wie der Kirschlorbeer Genolia bekommt im Frühling ideale Bedingungen für einen gesunden Start.
Im Frühling ist der Garten meist noch nicht vollständig bepflanzt. So kann der neue Kirschlorbeer leichter gesetzt werden. Der Pflanzabstand lässt sich besser einhalten. Auch ist das Risiko für Frostschäden kleiner, da starke Minusgrade selten sind. Die Pflanze kann sich bis zum Winter gut festigen. Wer im Frühling pflanzt, braucht sich im Sommer nur noch um die richtige Pflege und regelmäßiges Gießen zu kümmern.
Alternative Pflanzzeit: Herbst
Auch der Herbst ist eine gute Zeit für das Einpflanzen von Kirschlorbeer. Der Boden ist nach dem Sommer noch warm, was das Wurzelwachstum fördert. Gleichzeitig ist die Sonne nicht mehr so stark, was das Austrocknen verhindert. Besonders Sorten wie Portugiesischer Kirschlorbeer oder Prunus Angustifolia kommen gut mit kühlerem Wetter zurecht. Solche Pflanzen können bis zum ersten Frost noch gut anwachsen.
Im Herbst gesetzter Kirschlorbeer hat den Vorteil, dass er im Frühjahr sofort loswachsen kann. Er hatte schon einige Monate Zeit, sich an den Standort zu gewöhnen. Man sollte aber darauf achten, dass der Boden nicht zu nass ist. Staunässe kann die Wurzeln schädigen. Auch sollten junge Pflanzen einen Winterschutz bekommen, vor allem in kalten Regionen. Laub, Stroh oder eine Schutzmatte helfen dabei.
Welche Bedingungen müssen beim Pflanzen stimmen?
Damit die Pflanzung erfolgreich ist, sollten einige Bedingungen beachtet werden. Der Standort muss locker und gut durchlässig sein. Staunässe sollte vermieden werden, da sie die Wurzeln faulen lässt. Ideal ist ein Platz mit Sonne oder Halbschatten. Der Boden darf nicht zu trocken und nicht zu schwer sein. Vor dem Pflanzen sollte der Boden gut vorbereitet werden, zum Beispiel durch Umgraben und das Einbringen von Kompost.
Der Pflanzabstand richtet sich nach der Sorte. Breite Sorten wie Etna brauchen mehr Platz als schmale Sorten wie Genolia. Für eine dichte Hecke sollte man etwa zwei bis drei Pflanzen pro laufendem Meter setzen. Direkt nach dem Einpflanzen muss kräftig gegossen werden. In den ersten Wochen darf die Erde nie ganz austrocknen. So bildet sich ein starkes Wurzelsystem. Eine Kirschlorbeerhecke wird so gesund und stark.
Welche Sorten eignen sich besonders gut zur Pflanzzeit?
Es gibt viele Sorten von Prunus, die je nach Standort und Jahreszeit besser geeignet sind. Für Frühjahrs- oder Herbstpflanzung eignen sich robuste Arten wie Prunus Lusitanica oder Prunus Caucasica. Diese sind frosthart und wachsen gleichmäßig. Auch die Sorte Genolia ist ideal, weil sie schmal bleibt und gut in kleinere Gärten passt. Für sehr windige Lagen ist Etna eine gute Wahl, da sie besonders widerstandsfähig ist.
Wichtig ist, dass die Sorte zum Garten passt. Wer viel Platz hat, kann sich für große und breit wachsende Sorten entscheiden. Für schmale Gärten oder Hecken am Zaunrand sind kompakte Sorten besser. In allen Fällen sollte auf gute Qualität beim Kauf geachtet werden. Wer sich nicht sicher ist, welche Sorte passt, kann sich bei der Auswahl helfen lassen. Eine gute Auswahl an Heckenpflanzen bietet viele Möglichkeiten für eine passende Lösung.
Der Kirschlorbeer wächst am besten, wenn er im Frühling oder Herbst gepflanzt wird. Die richtigen Bedingungen sorgen für gesunde und starke Pflanzen.