Was kostet eine Ligusterhecke?
Eine Ligusterhecke ist eine beliebte Wahl für den Garten, doch die Kosten hängen von mehreren Faktoren ab.
Preisfaktoren einer Ligusterhecke
Der Preis einer Ligusterhecke wird durch verschiedene Faktoren bestimmt. Entscheidend sind die Pflanzenart, die Größe der Pflanzen beim Kauf, die Lieferform (Topf- oder wurzelnackte Ware) und die benötigte Stückzahl pro laufendem Meter. Kleinere Pflanzen sind günstiger, benötigen aber mehr Exemplare pro Meter und etwas mehr Zeit, um einen dichten Sichtschutz zu bilden. Größere Pflanzen sind teurer, bieten dafür aber sofort eine höhere Hecke und schnelleren Sichtschutz. Eine wichtige Rolle spielt auch, ob es sich um Ligustrum vulgare, Ligustrum vulgare ‘Atrovirens’ oder Ligustrum ovalifolium handelt. Der gewöhnliche Liguster ist meist die günstigste Variante, während der ovalblättrige Liguster durch sein schnelleres Wachstum und sein dichteres Laub etwas teurer ist. Auch die Qualität der Pflanzen hat Einfluss auf den Preis – kräftige, gut verzweigte Exemplare sind langlebiger und wachsen besser an. Daher lohnt es sich, in hochwertige Pflanzen zu investieren, um langfristig eine gesunde, dichte Hecke zu erhalten. Bei der Planung sollte auch berücksichtigt werden, dass zusätzlich Kosten für Bodenverbesserung, Pflanzerde und gegebenenfalls Dünger anfallen, um den Start der Heckenpflanzen zu erleichtern.
Durchschnittliche Kosten pro Meter
Die durchschnittlichen Kosten einer Ligusterhecke hängen stark von der Größe und Qualität der Pflanzen ab. Wurzelnackte Ligusterpflanzen in der Größe von 40 bis 60 Zentimetern kosten meist zwischen 1 und 3 Euro pro Stück. Da etwa sechs Pflanzen pro laufendem Meter benötigt werden, ergeben sich Gesamtkosten von rund 6 bis 18 Euro pro Meter. Bei größeren Pflanzen von 100 bis 150 Zentimetern sind es nur zwei bis drei Pflanzen pro Meter, die allerdings mit etwa 6 bis 10 Euro pro Stück teurer sind. Dadurch liegt der Preis je nach Höhe und Dichte zwischen 12 und 30 Euro pro laufendem Meter. Topfware ist teurer als wurzelnackte Pflanzen, da sie ganzjährig gepflanzt werden kann und ein besseres Anwachsen zeigt. Wer sofort eine blickdichte Hecke wünscht, kann auch auf größere, bereits gewachsene Ligusterhecken zurückgreifen – diese liegen preislich höher, bieten aber sofortige Wirkung im Garten. Insgesamt bleibt Liguster im Vergleich zu anderen Heckenpflanzen wie Taxus oder Thuja eine preisgünstige Lösung mit hervorragender Anpassungsfähigkeit.
Langfristige Wirtschaftlichkeit und Pflegekosten
Eine Ligusterhecke ist nicht nur beim Kauf günstig, sondern auch langfristig pflegeleicht und kosteneffizient. Nach dem Pflanzen entstehen nur geringe Folgekosten für Wasser, Düngung und regelmäßigen Schnitt. Der Liguster ist robust, winterhart und regeneriert sich schnell nach dem Rückschnitt. Dadurch entfallen aufwendige Pflegemaßnahmen, die bei empfindlicheren Heckenarten notwendig wären. Eine zweimalige Düngung im Jahr, im Frühjahr und Sommer, reicht aus, um die Pflanze vital zu halten. Außerdem ist der Liguster trockenheitstolerant und kommt mit wenig zusätzlicher Bewässerung aus. So bleibt die Hecke über Jahre hinweg schön und dicht, ohne hohe Unterhaltskosten. Auch die Lebensdauer ist ein wirtschaftlicher Vorteil: Mit guter Pflege kann eine Ligusterhecke Jahrzehnte bestehen, ohne neu gepflanzt werden zu müssen. In Kombination mit anderen Arten wie Ilex oder Liguster lässt sich zudem eine abwechslungsreiche und kosteneffiziente Gartenstruktur schaffen, die optisch ansprechend und funktional ist.
Die Kosten einer Ligusterhecke liegen je nach Größe und Qualität zwischen 6 und 30 Euro pro Meter. Sie ist damit eine günstige, langlebige und pflegeleichte Heckenlösung.