Wie spaltet man Bambus?
Bambus ist in vielen Gärten zu sehen. Doch wie pflegeleicht ist Bambus wirklich? Hier gibt es die wichtigsten Infos.
Ist Bambus eine pflegeleichte Pflanze?
Bambus gehört zu den bekanntesten Pflanzen im Garten. Besonders horstbildende Sorten wie Fargesia sind beliebt. Sie wachsen in dichten Gruppen und bilden keine Ausläufer. Das macht die Pflege einfacher als bei ausläuferbildendem Bambus wie Phyllostachys. Fargesia benötigt einen Standort mit halbschattigem Licht oder leichter Sonne. Ein Platz mit wenig Wind schützt die Blätter vor Trockenschäden. Bambus ist vielseitig und gedeiht im Garten, im Kübel oder am Teichrand. Besonders praktisch: Fargesia ist robust, winterhart und verliert im Winter keine Blätter. Für gutes Wachstum ist ein durchlässiger, humusreicher Boden wichtig. Steht Bambus in lehmiger Erde, sollte diese locker und feucht, aber nicht nass sein. Sandböden können mit Kompost verbessert werden. Eine Mulchschicht hält den Boden feucht. Staunässe verträgt Fargesia nicht, da die Wurzeln sonst faulen. In Trockenperioden hilft regelmäßiges Gießen, damit die Blätter nicht einrollen. Mit diesen Tipps bleibt die Pflanze lange gesund und bildet schnell einen dichten Sichtschutz. Die Pflege von Bambus ist im Alltag einfach. Wichtig ist das richtige Gießen und ein Rückschnitt bei Bedarf. Fargesia wächst schnell und ist schnittverträglich. Der Rückschnitt fördert neue Halme und macht die Hecke dicht. Gedüngt wird am besten zweimal im Jahr mit Kompost oder einem organischen Dünger. So bleibt der Bambus vital und zeigt eine kräftige grüne Farbe.
Heckenpflanzen wie Bambus sind daher eine gute Wahl für viele Gärten.
Standort und Boden für pflegeleichten Bambus
Damit Bambus gut wächst, ist der richtige Standort entscheidend. Fargesia kommt aus Bergregionen mit lockerem Boden und viel Licht, aber ohne starke Sonne am Mittag. Im Garten wächst der Bambus auch im Halbschatten oder lichten Schatten. Ein geschützter Platz an einer Mauer oder zwischen anderen Pflanzen ist ideal, da Wind die Blätter austrocknen kann. Der Boden sollte nährstoffreich, humusreich und durchlässig sein. Lehmige Erde kann mit Sand und Kompost aufgelockert werden. Trockene Sandböden speichert man durch Mulch und organisches Material besser. Die Wurzeln dürfen nie im Wasser stehen. Deshalb ist auf schweren Böden eine Drainage sinnvoll. Fargesia fühlt sich bei einem pH-Wert von 5,5 bis 7 am wohlsten. Zu viel Kalk im Boden kann das Wachstum bremsen. Wird Fargesia als
Bambus im Topf gepflanzt, ist regelmäßiges Gießen wichtig. Der Topf braucht Löcher, damit überschüssiges Wasser abfließen kann. Bambus ist insgesamt anpassungsfähig, wenn der Boden stimmt. Dann wächst er schnell und bleibt gesund. In Kombination mit Pflanzen wie
Thuja,
Taxus oder
Hedera entstehen abwechslungsreiche Hecken.
Pflege und Schnitt von Bambushecken
Die wichtigste Pflege für Bambus ist regelmäßiges Gießen, besonders in Trockenzeiten und in den ersten Jahren nach dem Pflanzen. Die Erde sollte immer leicht feucht bleiben. Eine Mulchschicht aus Rinde oder Kompost schützt die Wurzeln vor Austrocknung. Bambus braucht wenig Dünger. Ein bis zwei Gaben pro Jahr mit organischem Dünger oder Kompost reichen aus. Frisch gepflanzter Bambus sollte öfter gegossen werden, damit er gut anwächst. Der Rückschnitt fördert einen dichten Wuchs. Einmal im Sommer kann der Bambus in Form geschnitten werden. Wer möchte, kann im Spätsommer noch einmal nachschneiden. Alte oder vertrocknete Halme werden am Boden abgeschnitten. So bleibt die Hecke gesund und dicht. Die Schnittstellen sollten sauber sein, damit sich keine Krankheiten ausbreiten. Fargesia ist sehr schnittverträglich und treibt nach dem Schnitt schnell wieder aus. Durch den Rückschnitt bleibt die Hecke formschön und blickdicht. Bambus wächst schnell, kann aber gut in der Höhe begrenzt werden. Mit ein paar Pflegetipps wird eine Bambushecke zum dauerhaften Blickfang im Garten.
Vor- und Nachteile von Bambus im Garten
Bambus bringt viele Vorteile mit. Die Pflanzen sind immergrün, schnellwachsend und bieten das ganze Jahr Sichtschutz. Sie sind robust, winterhart und wenig anfällig für Krankheiten. Eine dichte Bambushecke dämpft Geräusche und schützt vor Wind. Der horstbildende Fargesia bildet keine Ausläufer und bleibt kompakt, was die Pflege einfach macht. Der Bambus eignet sich gut als Heckenpflanze, als Einzelpflanze oder für Flächenbepflanzungen im Garten. Auch im Kübel oder am Wasser fühlt sich die Pflanze wohl. Einige Nachteile gibt es jedoch: Fargesia verträgt keine lange Trockenheit, bei Staunässe faulen die Wurzeln. Ausläuferbildende Bambusarten wie Phyllostachys brauchen eine Wurzelsperre, sonst breiten sie sich stark aus. Bambushecken müssen geschnitten werden, damit sie kompakt bleiben. Bei viel Sonne oder Wind können die Blätter braun werden. Trotzdem überwiegen die Vorteile, wenn die Pflanze am richtigen Platz steht und richtig gepflegt wird. Auch eine Kombination mit Pflanzen wie
Ilex oder
Liguster ist möglich.
Bambus wie Fargesia ist pflegeleicht, wenn Standort und Boden stimmen. Mit wenig Aufwand bleibt die Pflanze gesund und bringt das ganze Jahr grüne Farbe in den Garten.